Landshut (05.02.2018) Drei Stadträtinnen der Grünen (Hedwig Borgmann), der SPD (Anja König) der ÖDP (Elke März-Granda) und 2. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner richten an den Stadtrat bzw die Stadtverwaltung den Antrag, dass bei allten Bäumen vor einer geplanten Fällung eine Einzelbeurteilung durchgeführt wird.
Der Antrag lautet: Der Stadtrat möge beschließen: Die Verwaltung wird beauftragt, bei einer geplanten Fällung eines alten Baumes
a) durch eine natur- und artenschutzrechtliche Vorprüfung sicherzustellen, dass kein naturschutzrechtliches Haftungsrisiko entsteht (Vermeidbarkeit, Störung- oder Tötung besonders oder streng geschützter Arten);
b) die naturschutzrechtliche Unbedenklichkeit der zu beschließenden Maßnahme zu dokumentieren;
c) die FLL-Baumkontrollrichtlinien anzuwenden.
Begründung: Grundsätzlich sollte künftig für jeden alten Baum, der gefährdet ist bzw. gefällt werden soll, eine Einzelfallbetrachtung mit Aussagen zur mangelnden Stand- und Bruchsicherheit sowie Naturschutzrelevanz vorliegen.
gez.
Dr. Thomas Keyßner. 2. Bürgermeister (Die Grünen)
Hedwig Borgmann, Stadträtin (Die Grünen)
Elke März-Granda. Stadträtin (ÖDP)
Anja König (Stdträtin (SPD)