Von links CSU-Fraktionschef Rudolf Schnur und stellv. CSU-Vors. Maximilian Götzer. Rechts CSU-Chef Thomas Haslinger mit Parteifreunden bei der Andacht in der Frauenkapelle von St. Martin.
Landshut (20.02.2018) Am Aschermittwoch hat der CSU-Kreisverband sein traditionelles Fischessen abgehalten. Dieses Jahr gab es jedoch gleich zwei Neuerungen. „Das C in unserer Partei hat nicht nur symbolische Bedeutung für uns. Daher haben wir uns im Vorstand entschlossen, den diesjährigen Aschermittwoch mit einer Andacht zu beginnen“, erklärte CSU-Kreisvorsitzender Dr. Thomas Haslinger.
Circa 50 Christsoziale feierten gemeinsam mit Stiftspropst Monsignore Dr. Franz Josef Baur diese Andacht in der Frauenkapelle von St. Martin. Im Anschluss daran wurde im "Augustiner" das traditionelle Fischessen abgehalten. Hier gab es die zweite Neuerung – eine politische Rede von Fraktions- und Parteichef.
Fraktionsvorsitzender Rudolf Schnur ging auf die inhaltlichen Themen des vergangenen Jahres und die Aktivitäten der CSU-Stadtratsfraktion ein. „Nicht nur mit der Verlagerung der Integrierten Rettungsleitstelle haben wir einen großen Erfolg erreicht. Auch die Themen bezahlbarer Wohnraum, Einheimischenmodell und Obdachlosigkeit wurden von uns auf die Tagesordnung gebracht.“ Jetzt gelte es, die gute Zusammenarbeit von Partei und Fraktion weiter auszubauen und die wieder erreichte Geschlossenheit innerhalb der CSU zu stärken.
Kreisvorsitzender Haslinger übernahm danach den Part des klassischen Aschermittwochsredners. „Die CSU hat jetzt mit einer knallharten Migrations- und Innenpolitik sowie dem Wechsel des Ministerpräsidenten die große Chance, einzige Volkspartei in Deutschland zu bleiben – sonst verschwinden wir in der Versenkung wie CDU und SPD.“
Auch der politische Gegner wurde kräftig aufs Korn genommen – „Die politische Schonzeit ist nach über einem Jahr für Oberbürgermeister Putz jetzt vorbei. Scheinbar liegt seine Priorität gegenwärtig eher im Produzieren von schönen Bildchen bei allen möglichen Veranstaltungen. Das Starkbierfest eröffnet er sogar gleich zweimal – Dienstag und Mittwoch. Gäbe es sieben Eröffnungstage würde er wohl auch siebenmal anstechen. Jetzt ist es aber an der Zeit inhaltlich zu liefern, dabei begleiten wir ihn gerne konstruktiv.“
Auch die SPD bekam ihr Fett weg. „Robert Gewies hat als Fraktionsvorsitzender die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Stadträte mitgetragen. Dafür hat ihn seine SPD-Fraktion nun konsequenterweise nur ein Jahr nach der Wiederwahl abgesetzt. Anja König ist nun neue Partei- und Fraktionschefin. Eine herrliche Analogie zur Bundesebene – und nicht nur personell. Anja König mit ihren weltfremden Ansichten in Landshut ist wie Andrea Nahles in Berlin der beste Garant dafür, dass die SPD endgültig ihren Weg in die Einstelligkeit der Wahlergebnisse antritt. Die heutige SPD passt zum tatsächlichen Lebensgefühl der Menschen ungefähr so wie ich auf den Veganerstammtisch einer Pazifistenvereinigung in Berlin-Mitte.“ /PM CSU - Fotos privat