Ergolding (28.o2.2018) Die Christlich-Soziale Arbeitnehmerunion (CSA) hat einen neuen Vorsitzenden: Karl-Josef Wenninger (i.B. 1. Reihe 2. v.li.) aus Essenbach lenkt künftig die Geschicke des Kreisverbandes Landshut. Nach 8 Jahren im Amt war der bisherige Vorsitzende, Stefan Kluge aus aus Landshut, nicht mehr angetreten.
Bei der Jahreshauptversammlung betonten die Abgeordneten Florian Oßner und Helmut Radlmeier, selbst CSA-Mitglieder, die Bedeutung guter Sozialpolitik für die Menschen im Land.
Zahlreiche Mitglieder konnte der Kreisvorsitzende Stefan Kluge bei der Jahreshauptversammlung der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerunion Landshut begrüßen. In seinem Rückblick auf die vergangenen Jahre zog Kluge das Fazit, dass die CSA Landshut den Wiederaufbau geschafft habe. In schwierigen Zeiten habe man den Verband übernommen, ihn stabilisiert und die Mitgliederzahlen konsolidiert. Zudem sei es gelungen, ihn auf Bezirks- und Landesebene zu verankern. Nach 8 Jahren als Kreisvorsitzender sei es nun aber an der Zeit, das Amt in andere Hände zu übergeben, resümierte Kluge.
Der von ihm vorgeschlagene Karl-Josef Wenninger wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite stehen Rolf Drexlmaier, Christian Frankowski, Stefan Kluge und Heribert Wieser als stellvertretende Vorsitzende. Schatzmeister Markus Weiss und Schriftführer Josef Amann wurden ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Die Kasse prüfen wieder Ludwig Schnur und Tony Schöllhorn-Gaar. Ludwig Lang, Siegfried Kräutl, Thomas Staller und Bernhard Wallenta komplettieren die Vorstandschaft als Beisitzer.
Als Delegierte vertreten die CSA Landshut auf Bezirksebene Josef Amann, Rolf Drexlmaier, Stefan Kluge, Siegfried Kräutl und Karl-Josef Wenninger. Ersatzdelegierte sind Christina Frankowski, Thomas Staller, Bernhard Wallenta, Markus Weiss und Heribert Wieser. Delegierte in die Landesversammlung sind Stefan Kluge und Karl-Josef Wenninger, ihre Vertreter sind Josef Amann und Rolf Drexlmaier.
Oliver Antretter, CSA-Bezirksvorsitzender von Niederbayern, gratulierte den Gewählten und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, für die CSA in der Region Landshut Verantwortung zu übernehmen. Viele Positionen der CSA fänden sich im aktuellen Koalitionsvertrag wieder: So sei die Abschaffung des Schulgelds in Gesundheitsberufen und eine weitere Verbesserung der Mütterrente erreicht worden.
„Sozial ist in erster Linie, was Arbeit schafft“, erinnerte Bundestagsabgeordneter Florian Oßner an den berühmten Ausspruch von Edmund Stoiber. Diesen Weg wolle man in Regierungsverantwortung weitergehen. Der vereinbarte Koalitionsvertrag sei dafür eine gute Basis. So soll, wer 35 Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, künftig eine Grundrente bekommen. Bei der Mütterrente hätte man sich als CSU natürlich mehr gewünscht. Der dritte Rentenpunkt für Mütter mit drei oder mehr Kindern sei aber ein wichtiger Schritt.
Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier begrüßte, dass auch auf Landesebene das Soziale wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden konnte. Der künftige bayerische Ministerpräsident Markus Söder habe in seinem 10-Punkte-Programm hier einen Schwerpunkt gesetzt. „Es geht darum, Menschen auch in herausfordernden Lebenssituationen mit Respekt und Würde zu begegnen“, so Radlmeier. Dies betreffe Bereiche wie die Pflege, Wohnen und Rente.
Der neu gewählte CSA-Kreisvorsitzende Wenninger dankte seinem Vorgänger Stefan Kluge und dessen Stellvertreterin Monika Voland-Kleemann für die wichtige Arbeit in den letzten Jahren. Als Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit nannte Wenninger den weiteren Aufbau der CSA in der Region. Inhaltlich werde die CSA sich weiterhin vor allem für eine auskömmliche Rente für Geringverdiener, für gute Löhne in den sozialen Berufen und bezahlbare Mieten einsetzen.
Im Bild oben:: Die Vorstandschaft der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerunion Landshut mit ihrem neuen Vorsitzenden Karl-Josef Wenninger (1.Reihe, 2.v.l.).