Bayern (26.03.2018) Hubert Aiwanger: „Die CSU-Staatsregierung hat die bayerische Polizei an den Rand der Einsatzfähigkeit manövriert. Zwei Millionen Überstunden, an vielen Polizeidienststelle fehlt 1/3 des benötigten Soll-Personals (beispielsweise Landshut: 120 von 177, Schleierfahndung Passau 50 von 75), kaputtgespart vom bisherigen Finanzminister Söder.
Jetzt soll als politischer Showakt noch aus dem vorhandenen Personalbestand eine Grenzpolizei von 500-1000 Mann herausgeschnitten werden. Wenn dann noch wie angekündigt ab Mai 2018 die jetzige bewährte Schichtdienstregelung mit bis zu 12 Stunden Dienst am Stück abgeschafft wird, brechen die Schichtmodelle zusammen und bei vielen Dienststellen heißt es dann: kein Anschluss unter dieser Nummer. Deshalb sind schnelle Gegenmaßnahmen zwingend nötig: jetziges flexibles Schichtmodell inclusive Doppelschlag beibehalten, Schleierfahndung verstärken anstatt Verwaltungsaufbau Grenzpolizei, schleunigst mehr Personal einstellen, weniger Einsatz der bayerischen Polizei in anderen Bundesländern, bis die Hausaufgaben in Bayern wieder erledigt sind.“