Eugenbach (20.08.2018) Aufgrund des Erfolges im Premierenjahr lud der Stimmkreisabgeordnete für die Region Landshut, Helmut Radlmeier, zum zweiten Mal zum Frauenfrühstück für politisch engagierte Damen ins Gasthaus Schwaiger in Eugenbach ein. Radlmeier zog eine Bilanz seiner Arbeit im Landtag – und nahm Anregungen für seine weitere Arbeit mit.
Im Freistaat wird viel für Familien und Frauen getan, betonte Radlmeier. Für ihn besonders wichtig: die Unterstützung der Frauenhäuser. Im vergangenen Jahr hatte er sich ein Bild von den Frauenhäusern in der Stadt Landshut gemacht. „Der Bedarf ist enorm“, resümierte der Abgeordnete. „Jeder Euro ist hier gut investiert. Deshalb freut es mich, dass wir heuer eine zusätzliche Million für die Frauenhäuser in Bayern bereitstellen können.“
CSU steht zu den Familien
Der Landshuter Landtagsabgeordnete hob hervor: „In keinem Bundesland wird mehr Geld für Frauen und Familien ausgegeben als im CSU-regierten Bayern. Insgesamt stellen wir fast fünf Milliarden Euro für Familien zur Verfügung.“ Seit 2006 habe sich die Anzahl der Krippenplätze mehr als vervierfacht. „Allein 2018 fließen fast zwei Milliarden Euro in die Kinderbetreuung. Diese Gelder kommen in der Region Landshut an: „In Bruckberg entsteht gerade das "Haus des Kindes" mit Krippe und Hort. Gebaut von der Gemeinde, gefördert mit 1,25 Millionen Euro vom Freistaat“, berichtete Radlmeier.
Der Landshuter Stimmkreisabgeordnete hob hervor, dass das Bayerische Familiengeld und die Qualitätsoffensive für die bayerischen Kitas ein guter Weg seien. "Wir geben den Familien mit ein- und zweijährigen Kindern in Bayern mit dem Bayerischen Familiengeld 250 Euro pro Kind und Monat und ab dem dritten Kind 300 Euro in die Hand. Das sind 6.000 bis 7.200 Euro pro Kind vom Staat und damit eine deutlich bessere Förderung als den Kitabeitrag abzuschaffen".
Hausaufgaben gemacht
Der Abgeordnete hatte beim ersten Frauenfrühstück Anregungen von den Teilnehmerinnen mitgenommen. Einige konnten bereits erfolgreich umgesetzt werden: „Die CSU hat die Mütterrente Zwei im Koalitionsvertrag im Bund verankert!“ Radlmeier ferner: „Im vergangenen Jahr habe ich an dieser Stelle über unsere Bemühungen im Landtag berichtet, die Rolle des Hausarztes zu stärken. Hier sind wir ein gutes Stück weitergekommen. Wir haben ein ganzes Maßnahmenpaket eingebracht, das nun abgearbeitet wird“. Erste Erfolge seien mit der beschlossenen Landarztquote bereits erkennbar. Auch bei den Hebammen gibt es gute Nachrichten: Ab 1. September erhalten Hebammen in Bayern einen Bonus von 1.000 Euro pro Jahr.
Nächstes Ziel: Pflege
Angepackt wird als nächstes der Themenkomplex der Pflege, sicherte Radlmeier den Zuhörerinnen zu. Bereits umgesetzt wurde das Bayerische Landespflegegeld – eine Leistung, die es nur im Freistaat gibt. Die Versorgungsangebote für schwerstkranke und sterbende Menschen werden innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppelt. Zudem wird in neue Pflegeplätze investiert und mindestens 500 neue Plätze in der Kurzzeitpflege geschaffen. „Alles Maßnahmen, die für unsere Region wichtig sind“, fasste Radlmeier zusammen.
Die Teilnehmerinnen des frauenpolitischen Frühstücks hatten auch in diesem Jahr wieder Anregungen: Vor allem die Bildung, aber auch die Einführung eines Gesellschaftsjahrs und die rasche Reform des Länderfinanzausgleichs gaben sie dem Abgeordneten mit auf den Weg.
Im Bild oben: Politisch und zugleich kurzweilig war das frauenpolitische Frühstück, zu dem Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier geladen hatte.