Landshut (24.09.2018) So sollen Bürgerinnen und Bürger motiviert werden, Hinterhöfe, Fassaden, Dächer, Vorgärten, Außenanlagen und Gewerbeflächen zu begrünen. „Das trägt zur Klimaverbesserung im unmittelbaren Wohnumfeld bei“, so die Stadträtin. Die Anpassung an den Klimawandel gewinnt für die Kommunen rasant an Bedeutung. Starkregenereignisse verursachen hohe Schäden. Heiße Sommer führen vermehrt zu Hitzestress mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Durch gezielte Klimaanpassungsmaßnahmen, insbesondere durch vermehrte Grünstrukturen, können die Folgen des Klimawandels im städtischen Lebensraum verringert werden. Schon das Klimagutachten von 1996 erachtete neue Grünflächen als dringend erforderlich, um Hitzeinseln aufzubrechen. Im innerstädtischen Bereich sind jedoch kaum zusätzliche Flächen für Grünflächen vorhanden. Hier kann privates Engagement die klimatischen Veränderungen in der Stadt dämpfen und gesunde Lebensbedingungen schaffen. Begrünte Dächer halten bis zu 70 % des Regenwassers zurück.
Die Stadt München schafft schon seit 40 Jahren durch den Wettbewerb „Mehr Grün für München“ Anreize für Vermieter, Hausgemeinschaften und Gewerbetreibende mit kleinen aber wirkungsvollen Initiativen das Wohnumfeld ökologischer, nachhaltiger, schöner und angenehmer zu gestalten.