Landshut - pm (29.09.2018) Über mehr als 10 Jahre hinweg verübte der neonazistische „Nationalsozialistische Untergrund“ rassistische Morde an Migrant*innen und Menschen, die nicht in ihr Bild einer „deutschen Volksgemeinschaft“ passten. Die Behörden schlossen einen rechten Hintergrund jedoch trotz deutlicher Hinweise lange kategorisch aus und ermittelten stattdessen gegen „migrantischen Communites“.
Auch die Medienberichterstattung über die so genannten „Dönermorde“ zeigt deutlich, dass Rassismus keine, nur von einigen Neo-Nazis vertretene Ideologie, sondern tief in der Gesellschaft verwurzelt ist.
Um die Rassistischen Zustände zu benennen, sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ihnen etwas entgegenzusetzen veranstaltet deswegen der Runde Tisch Gegen Rechts Landshut am Donnerstag, den 4.10. um 19:30 einen Vortragsabend mit anschließender Diskussion mit Robert Andreasch (AIDA-Archiv).
Veranstaltungsort ist das AWO-Mehrgenerationenhaus in der Ludmillastraße, Landshut. Der Eintritt ist frei.