Landshut - pm (05.04.2019) Im letzten Frühjahr war die Ausstellung des Bayerischen Landtags für eine Woche an der Berufsschule II in der Weilerstraße auf Initiative der Landtagsabgeordneten Ruth Müller zu sehen und im Gegenzug dazu hatte sie versprochen, die Berufsschüler an ihre Wirkungsstätte einzuladen.
Vergangene Woche war es nun soweit: Ein ganzer Bus voller Berufsschüler*innen machte sich mit den begleitenden Lehrkräften auf den Weg nach München, um sich über die Arbeitsweise und den Alltag einer Abgeordneten zu informieren. Bei der Anreise machten die Schüler*innen einen Stopp bei der BMW-Welt und nutzten dort die Gelegenheit, einen Einblick in die Anfänge und mögliche Zukunftsszenarien der Mobilität zu erhalten. Nach einem Mittagessen in der Landtagsgaststätte und einem informativen Film über das Parlament wurde die Gruppe zunächst durch wichtige Räume des Landtags geführt und erhielt Einblick, sowohl in die Geschichte des Gebäudes, als auch in die heutige Bedeutung der einzelnen Räumlichkeiten. In der anschließenden Diskussion im Plenarsaal hatten die Schüler Gelegenheit, ihre Fragen an die Landtagsabgeordnete zu stellen. Neben Fragen wie der, welche Auswirkungen der Brexit auf unsere heimische Wirtschaft nehmen würde, lobte Ruth Müller besonders die anwesenden Jugendlichen für das gestiegene politische Interesse, das sich beispielsweise in den Klimaprotesten widerspiegle.
Nach Fragen zum nuklearen Zwischenlager in Niederaichbach kamen die Schüler auch auf die Situation im Landtag direkt zu sprechen, da seit der letzten Wahl eine rechtspopulistische Partei dort vertreten sei. Dazu stellte man die Frage, wie sich die Atmosphäre im Plenum dadurch verändert hätte. Hier ermunterte Ruth Müller vor allem die weiblichen Besucher, verstärkt für ihre politischen Rechte als Frauen einzutreten. Nach dieser abwechslungsreichen Diskussion und mit vielen neuen Eindrücken ausgestattet, fuhr die Gruppe nachmittags wieder nach Landshut zurück.