Bruckberg - pm (15.08.2019) Auch in dieser Legislaturperiode ist die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller die imkereipolitische Sprecherin ihrer Fraktion. "Ich will, wie schon in der Vergangenheit, mit den Imkerinnen und Imkern in unserer Region im Gespräch bleiben, um so über aktuelle Entwicklungen laufend informiert zu sein", so Ruth Müller. Der erste Besuch am Bienenstock in diesem Jahr galt dem Bruckberger Imker Josef Kollmannsberger, der die Völker in seinen Bienenkästen kontrollierte. Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben schon die Bienen herausgelockt und viele Bäume und Sträucher stehen schon in voller Blüte.
Im Garten war das Summen der Bienen zu hören, die eifrig an den Obstbäumen nach Pollen und Nektar suchten. Gleichzeitig wird im Bienenstock Platz für die neue Brut geschaffen, und die Winterbienen werden von den Sommerbienen ersetzt. "Für uns Imker ist es wichtig, dass es das ganze Bienenjahr hindurch ein reiches und vielfältiges Nahrungsangebot gibt", so Kollmannsberger.
"Das Volksbegehren Artenvielfalt habe dazu beigetragen, dass in der gesamten Gesellschaft darüber nachgedacht werde, wie Landwirtschaft, Kommunen, Verbraucher und Verbraucherinnen künftig für mehr Biodiversität sorgen können. Hier nur nach Änderungen in der Landwirtschaft zu rufen, greife zu kurz", so Müller.
Im Mai werde im Bayerischen Landtag über weitergehende Bestimmungen beraten und bis dahin wolle sich Ruth Müller noch bei vielen Imkern vor Ort Anregungen für die parlamentarische Debatte holen.
Josef Kollmannsberger kündigte Ruth Müller an, dass er in Kürze einen Antrag im Bruckberger Gemeinderat einreichen werde, der auf eine insektenfreundliche Ausgestaltung der künftigen Baugebiete abzielt.