PM (22.06.2019) In Berlin plant man wieder Enteignungen, redet von einem Mietenstopp und macht keinen Unterschied zwischen kleinen Privatinvestoren und großen Konzernen. Alles soll staatlich gelenkt werden und am besten soll jede Wohnung dem Staat gehören. Irgendwie kommt das alles auf erschreckende Weise bekannt vor. Honecker lässt grüßen. „Aus unserer Sicht sind die geplanten Maßnahmen völlig kontraproduktiv. Keine einzige neue Wohnung wird auf diese Weise entstehen. Im Gegenteil, Investoren werden verschreckt in Altbestände zu investieren."
Und eiter: "Dies wird dazu führen, dass weniger investiert wird. Jeder hat noch die Bilder der maroden Häuser in der DDR vor Augen. Dies kann nicht der Weg sein“, so Verbandspräsident Marco Altinger.
Der Bundesverband WEMID spricht sich hingegen für Positivanreize für Investoren aus. Wer sich verpflichtet seine Miete über einen bestimmten Zeitraum nicht zu erhöhen, sollte eine Vergünstigung bei der Grundsteuer bekommen. Das in Berlin geplante Gesetz würde nur zu Ausweichhandlungen führen. So sind bereits jetzt Fälle bekannt, dass überhöhte Ablösen für Mobiliar oder Küchen verlangt werden.
„Auch Eigentümer haben Rechte und wenn diese stets als böse dargestellt und gegängelt werden, wird das Kapital der Investoren in Zukunft nur in schweizerische Aktien mit einem niedrigeren Steuersatz weichen. Dies kann nicht im Interesse der Menschen sein. Ich fordere von der Politik mehr Weitsicht und keine populistischen Schnellschüsse“, so Altinger abschließend.