Die Steckengasse wird als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen. - Foto: W. Götz
Landshut – gw (23.10.2019) Mit der Ausweisung als „verkehrsberuhigt“ wird sich in der Steckengasse zur Jetzt-Situation nicht viel ändern. Freuen wird es den Kämmerer, der dadurch von der Regierung von Niederbayern rund 50.000 Euro für straßenbauliche Maßnahmen im Jahr 2015 überwiesen bekommt. Die Meinungen im Verkehrssenat dazu waren unterschiedlich.
Willi Hess (CSU) hielt dies für keine gute Idee. Er befürchtet, dass dann die Radfahrer noch stärker die Gehwege benutzen werden, worauf Rechtsdirektor Harald Hohn entgegnete: „Das Problem haben wir jetzt auch schon.“ Andererseits müssen die Autofahrer in einem verkehrsberuhigten Bereich noch mehr aufpassen.
Für Prof. Dr. Frank Palme (Grüne) kommt dies einer Steigerung der Aufenthaltsqualität zugute und bietet einen Mehrwert in der Barrierefreiheit. Für Jutta Widmann (FW) war es wichtig, dass die Stadt Geld bekommt und die Anwohner nichts zahlen müssen. Anja König (SPD) begrüßte die Ausweisung als „verkehrsberuhigt“ und erinnerte an eine alte Forderung, die gesamte Innenstadt autofrei zu machen.
Gegen die Stimmen von Willi Hess und Maximilian Götzer stimmte der Verkehrssenat mehrheitlich dafür, dass die Zwerg- und Steckengasse zwischen Fleischbankgasse und Neustadt verkehrsberuhigt wird.