Landshut - pm (30.10.2019) Ferien: des einen Freud, des anderen Leid. Während die Kinder die freie Zeit kaum erwarten können, stehen insbesondere berufstätige Eltern vor dem Problem: Wohin mit den Kindern? Jutta Widmann (Foto), Stadträtin und Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER, hat daher bei der Stadt Landshut nachgefragt, wie es mit der Kinderbetreuung in den Ferien aussieht.
Demnach haben die verschiedenen Kindertageseinrichtungen je nach Träger unterschiedlich lange Schließzeiten. Schwerpunktmäßig orientieren sich alle an den Zeiten Sommer- und Weihnachtsferien.
Dabei reicht das Spektrum von 10 - 35 Tagen, der Großteil liegt zwischen 24 und 30 Schließtagen“.
In der Stadt Landshut gibt es im Rahmen des „Landshuter Models“ seit 2015 eine zusätzliche freiwillige kommunale Zuwendung, um einen finanziellen Anreiz für längere Öffnungszeiten, flexiblere Betreuungszeiten und mehr Ferienbetreuung zu schaffen.
Zusätzlich bietet die Stadt zusammen mit freien Trägern und Einrichtungen insbesondere in den Sommerferien eine Reihe von alternativen Angeboten an, wobei diese allerdings zumeist auf ältere Kinder abzielen. „Gerade die Unterbringung kleinerer Kinder ist da eher schwierig“ weiß Widmann. Bislang bietet nur die Kastanienburg im Rahmen des Feriengartens für besondere Bedarfe die Aufnahme auch externer Kinder für die ersten beiden Ferienwochen der Sommerferien an.
„Leider ist die Nachfrage nach zusätzlicher Kinderbetreuung in den Ferien meist größer als das Angebot“, so die FREIE WÄHLER Stadträtin. Der zunehmende Fachkräftemangel im Bereich der Kinderbetreuung mache es zudem noch schwieriger, zeitlich begrenzte Angebote umzusetzen.