Vilsbiburg - pm (29.11.2019) „Im ganzen Land sind viele unserer Schulgebäude in die Jahre gekommen“, stellte Fraktionsvorsitzender Sebastian Hutzenthaler beim Rundgang durch die Realschule Vilsbiburg fest. Bauliche Mängel, Raumnot, oder eine für moderne Unterrichtsmethoden ungeeignete Architektur sind leider keine Seltenheit. Die SPD-Kreistagsfraktion informierte sich bei Realschuldirektor Klaus Herdl und Vertreterinnen des Personalrats, der erweiterten Schulleitung und des Elternbeirats über die bauliche Situation an der größten Realschule Niederbayerns.
1.100 Schüler werden derzeit dort von 88 Lehrkräften in 44 Klassen unterrichtet. „Die große Schülerzahl ermöglicht ein viergliedriges Angebot von Wahlpflichtfächern und außerdem die Differenzierung im sprachlichen Bereich mit dem Zusatzangebot „Spanisch“ von der siebten bis zur zehnten Klasse“, erläuterte Herdl. Aber die große Schülerzahl stelle die Schule
auch vor Herausforderungen, was die räumliche Unterbringung bei der notwendigen Differenzierung der Angebote erfordere. Derzeit würden 14 „echte“ Klassenzimmer fehlen, erfuhren die SPD-Kreisräte. Diese können nur durch die Nutzung der vier Container-Räume und der Belegung von Fach- und Gruppenräumen aufgefangen werden. Das geht aber auf Kosten guter Lernbedingungen:
Die räumliche Enge lässt moderne Unterrichtsmethoden kaum zu. Hinzu komme, dass die bauliche Substanz an vielen Stellen bröckle, verdeutlichte Herdl anhand einiger Aufnahmen. Eine erste Untersuchung des Ingenieurbüros habe einen Kostenaufwand von rund 42 Millionen Euro für die Sanierung der Altgebäude ergeben. „Angesichts der hohen Kosten und der
Herausforderung, einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, müsse man einen Neubau in Betracht ziehen“, schlug Ruth Müller, MdL vor. „Unsere Realschule ist ein wichtiger Standortfaktor in Vilsbiburg, insbesondere für die Unternehmen, die motivierte Auszubildende einstellen wollen“, betonte der 2. Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg, Hans Sarcher. „Aber das Schulhaus ist verbraucht“, stellt er nüchtern fest. Umso wichtiger sei es, im Landkreis in Kürze eine Entscheidung zu treffen, wie es mit dem Schulhaus weitergehe. „Die Schülerprognose geht von steigenden Schülerzahlen bei den Realschülern und Gymnasiasten im Landkreis aus“, erinnerte stellvertretende Landrätin Christel Engelhard. Insofern müsse auch bald Klarheit darüber bestehen, ob man zusätzliche Schulen im Landkreis benötige. Hierzu hat die SPD-Kreistagsfraktion bereits einen Antrag eingereicht, der die Planungen für ein neues Schulzentrum fordert.
Neubau oder Sanierung der Realschule Vilsbiburg
SPD-Kreistagsfraktion informiert sich über baulichen Zustand vor Ort
„Im ganzen Land sind viele unserer Schulgebäude in die Jahre gekommen“,
stellte Fraktionsvorsitzender Sebastian Hutzenthaler beim Rundgang durch die
Realschule Vilsbiburg fest. Bauliche Mängel, Raumnot, oder eine für moderne
Unterrichtsmethoden ungeeignete Architektur sind leider keine Seltenheit. Die
SPD-Kreistagsfraktion informierte sich bei Realschuldirektor Klaus Herdl und
Vertreterinnen des Personalrats, der erweiterten Schulleitung und des
Elternbeirats über die bauliche Situation an der größten Realschule
Niederbayerns. 1.100 Schüler werden derzeit dort von 88 Lehrkräften in 44
Klassen unterrichtet. „Die große Schülerzahl ermöglicht ein viergliedriges
Angebot von Wahlpflichtfächern und außerdem die Differenzierung im
sprachlichen Bereich mit dem Zusatzangebot „Spanisch“ von der siebten bis zur
zehnten Klasse“, erläuterte Herdl. Aber die große Schülerzahl stelle die Schule
auch vor Herausforderungen, was die räumliche Unterbringung bei der
notwendigen Differenzierung der Angebote erfordere. Derzeit würden 14
„echte“ Klassenzimmer fehlen, erfuhren die SPD-Kreisräte. Diese können nur
durch die Nutzung der vier Container-Räume und der Belegung von Fach- und
Gruppenräumen aufgefangen werden. Das geht aber auf Kosten guter
Lernbedingungen: Die räumliche Enge lässt moderne Unterrichtsmethoden
kaum zu. Hinzu komme, dass die bauliche Substanz an vielen Stellen bröckle,
verdeutlichte Herdl anhand einiger Aufnahmen. Eine erste Untersuchung des
Ingenieurbüros habe einen Kostenaufwand von rund 42 Millionen Euro für die
Sanierung der Altgebäude ergeben. „Angesichts der hohen Kosten und der
Herausforderung, einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten,
müsse man einen Neubau in Betracht ziehen“, schlug Ruth Müller, MdL vor.
„Unsere Realschule ist ein wichtiger Standortfaktor in Vilsbiburg, insbesondere
für die Unternehmen, die motivierte Auszubildende einstellen wollen“, betonte
der 2. Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg, Hans Sarcher. „Aber das Schulhaus
ist verbraucht“, stellt er nüchtern fest. Umso wichtiger sei es, im Landkreis in
Kürze eine Entscheidung zu treffen, wie es mit dem Schulhaus weitergehe. „Die
Schülerprognose geht von steigenden Schülerzahlen bei den Realschülern und
Gymnasiasten im Landkreis aus“, erinnerte stellvertretende Landrätin Christel
Engelhard. Insofern müsse auch bald Klarheit darüber bestehen, ob man
zusätzliche Schulen im Landkreis benötige. Hierzu hat die SPD-Kreistagsfraktion
bereits einen Antrag eingereicht, der die Planungen für ein neues Schulzentrum
fordert.
SPD-Kreistagsfraktion informiert sich über baulichen Zustand vor Ort
„Im ganzen Land sind viele unserer Schulgebäude in die Jahre gekommen“,
stellte Fraktionsvorsitzender Sebastian Hutzenthaler beim Rundgang durch die
Realschule Vilsbiburg fest. Bauliche Mängel, Raumnot, oder eine für moderne
Unterrichtsmethoden ungeeignete Architektur sind leider keine Seltenheit. Die
SPD-Kreistagsfraktion informierte sich bei Realschuldirektor Klaus Herdl und
Vertreterinnen des Personalrats, der erweiterten Schulleitung und des
Elternbeirats über die bauliche Situation an der größten Realschule
Niederbayerns. 1.100 Schüler werden derzeit dort von 88 Lehrkräften in 44
Klassen unterrichtet. „Die große Schülerzahl ermöglicht ein viergliedriges
Angebot von Wahlpflichtfächern und außerdem die Differenzierung im
sprachlichen Bereich mit dem Zusatzangebot „Spanisch“ von der siebten bis zur
zehnten Klasse“, erläuterte Herdl. Aber die große Schülerzahl stelle die Schule
auch vor Herausforderungen, was die räumliche Unterbringung bei der
notwendigen Differenzierung der Angebote erfordere. Derzeit würden 14
„echte“ Klassenzimmer fehlen, erfuhren die SPD-Kreisräte. Diese können nur
durch die Nutzung der vier Container-Räume und der Belegung von Fach- und
Gruppenräumen aufgefangen werden. Das geht aber auf Kosten guter
Lernbedingungen: Die räumliche Enge lässt moderne Unterrichtsmethoden
kaum zu. Hinzu komme, dass die bauliche Substanz an vielen Stellen bröckle,
verdeutlichte Herdl anhand einiger Aufnahmen. Eine erste Untersuchung des
Ingenieurbüros habe einen Kostenaufwand von rund 42 Millionen Euro für die
Sanierung der Altgebäude ergeben. „Angesichts der hohen Kosten und der
Herausforderung, einen reibungslosen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten,
müsse man einen Neubau in Betracht ziehen“, schlug Ruth Müller, MdL vor.
„Unsere Realschule ist ein wichtiger Standortfaktor in Vilsbiburg, insbesondere
für die Unternehmen, die motivierte Auszubildende einstellen wollen“, betonte
der 2. Bürgermeister der Stadt Vilsbiburg, Hans Sarcher. „Aber das Schulhaus
ist verbraucht“, stellt er nüchtern fest. Umso wichtiger sei es, im Landkreis in
Kürze eine Entscheidung zu treffen, wie es mit dem Schulhaus weitergehe. „Die
Schülerprognose geht von steigenden Schülerzahlen bei den Realschülern und
Gymnasiasten im Landkreis aus“, erinnerte stellvertretende Landrätin Christel
Engelhard. Insofern müsse auch bald Klarheit darüber bestehen, ob man
zusätzliche Schulen im Landkreis benötige. Hierzu hat die SPD-Kreistagsfraktion
bereits einen Antrag eingereicht, der die Planungen für ein neues Schulzentrum
fordert.