Hellgrün setzt sich das Bäumchen im Kamin vom Baumbestand im Hintergrund ab. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (25.04.2020) Vielen Landshutern missfällt schon seit Jahren der Anblick der ehemaligen Pension Sandner in der Freyung, aus dessen Kamin seit langem ein kleines Bäumchen sprießt. Doch der Weg zum neuen Bebauungsplan wird mehr und mehr geebnet, die Sanierung und zwei Neubauten rücken immer näher.
Seit gut 20 Jahren bröckelt der Putz vom Gemäuer der ehemaligen Pension Sandner gegenüber der Jodokkirche zum Burghang hin. Doch nun soll endlich alles neu und besser werden. Die katholische Kirche will konkrete Pläne umsetzen. Im Detail geht es noch um die Tiefgarage und den Erhalt von Bäumen.
Zwischen der Pension Sandner (rechts) und dem Pfarrheim (links) wird ein Neubau die Lücke schließen.
Erstens soll die Pension Sandner, ein Wohnhaus mit zweigeschossiger Satteldachbau in Giebelstellung aus den Jahren 1470/71 saniert werden. Zweitens soll links daneben zum Pfarrhaus hin ein Neubau entstehen und drittens wird das ehemalige Jugendwohnheim im dahinter liegenden Grundstück abgerissen und mit ausreichend Abstand zur Stadtmauer ein Neubau entstehen. Sozialer Wohnungsbau wird dabei ausreichend berücksichtigt. Zusätzlich werden Parkplätze in einer Tiefgarage geschaffen.
Das alte Jugendwohnheim wird für einen weitern Neubau weichen. Der alte Baumbestand soll erhalten bleiben.
Ob diese Tiefgarage unbedingt notwendig sei, war Stefan Grubers (Grüne) Anliegen. OB Putz sah darin nichts Schlechtes: „Wenn der Bauherr Parkplätze schaffen will, dann lassen wir ihn doch.“ Dennoch gab es Einigkeit, im weiteren Planungsverfahren über alternative Stellplatzkonzepte zu reden. Und der Bausenat sprach sich für den Erhalt der Rotbuche auf dem hinteren Grundstück aus.