Im bild von links Schul-Rektorin Christine Rhöse-Schmidt, 1. Bürgermeister Thomas Huber, Landtagsabgeordnete Ursula Sowa und Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger.
Kumhausen - pm (05.08.2020) Gemeinsam mit ihrer Landtagskollegin Ursula Sowa besuchte MdL und gemeinderätin Rosi Steinberger die Marlene-Reidel-Grundschule Kumhausen. Sowa ist baupolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion und macht sich in einer bayernweiten Tour ein Bild von vorbildlichen Schulbauten.
„Ich freue mich, dass meine Kollegin auch die Schule in meiner Heimatgemeinde ausgewählt hat“, so Rosi Steinberger. Schließlich habe der gesamte Gemeinderat viel Herzblut in die Schulsanierung gesteckt.
Das neu sanierte Gebäude mit eigenem Blockheizkraftwerk überzeugte insbesondere durch große Klassenzimmer. „Hier wird spielerisch gelernt“, folgerte Sowa, die derzeit durch alle Regierungsbezirke tourt und vorbildliche Schulgebäude in ganz Bayern besucht. Auch die begrünten Dächer sowie Laubengänge als zweitem Fluchtweg von Klassenräumen gefielen der Abgeordneten. Steinberger hob die attraktive Gestaltung des Außenbereichs hervor. „Bei der Sanierung der Schule haben wir in der Gemeinde darauf Wert gelegt, dass die Namensgeberin, die Künstlerin Marlene Reidel, mit einem Kunstwerk verewigt wird.“ Zusätzlich steht auf dem Pausenhof seit dem Bau der Doppelturnhalle eine Skulptur von Karl Reidel, der wie seine Ehefrau ein Kumhausener Künstler war.
Am Termin nahm die Rektorin der Schule, Christine Rhöse-Schmidt, und der 1. Bürgermeister von Kumhausen, Thomas Huber teil. Die Schule bietet eine offene Ganztagsschule an. Zu diesem Zweck wurde bisher Essen von einem externen Dienstleister angeliefert. In Zukunft will die Gemeinde die Essensversorgung aber selbst in die Hand nehmen und eine Mensa errichten. Von dort soll auch die Kinderkrippe und der Kindergarten versorgt werden. Dieses Konzept überzeugte die Abgeordnete Sowa, die ausgebildete Architektin ist.
Im Rahmen der Schulbautour von Sowa sollen zudem Verbesserungsvorschläge für eine Überarbeitung der bayerischen Schulbaurichtlinien gesammelt werden. „Die Anregungen, die wir erhielten, waren wertvoll und werden uns auf jeden Fall weiter begleiten“, so Sowa, die im kommenden Frühjahr eine Schulbaukonferenz veranstalten möchte, um die Ergebnisse der Tour in größerer Runde zu diskutieren.