Die FDP-Kreisräte (v.li.) Marco Altinger, Nicole Bauer und Markus Sponbrucker
Landkreis Landshut - pm (08.12.2020) Solidarität gegenüber dem Bürger und der gesunde Menschenverstand verlangen eine Reduzierung der Sitzungen mit Anwesenheitspflicht auf das Nötigste. Vor einigen Jahrzehnten unvorstellbar, ist die Technik mittlerweile soweit fortgeschritten, das Sitzungen online abgehalten werden können. Für Schulkinder sind Programme wie "teams" oder "WebEx" im Frühjahr in kürzester Zeit zum täglichen Alltag geworden.
Warum also nicht auch für Kommunalpolitiker? Haben die Kreisräte in Landshut in der Geschäftsordnung, die sie sich zum Beginn der Legislaturperiode verabschiedet haben, bereits den Einstieg in das Onlinezeitalter gestartet, hiermit sei vor allem die Verwendung von "Sessionnet" und der einmalige Bonus für hauseigene Onlinegeräte genannt, so ist es laut Markus Sponbrucker jetzt Zeit, schnell einen Schritt weiterzugehen. Ganze Sitzungen können seiner Ansicht nach übers Netz übertragen werden, und auch die Abstimmung von zu Hause aus ist technisch möglich.
"Wir machen unsere Bankgeschäfte zum größten Teil über das Internet, wir bezahlen mit dem Handy, und wer Zigaretten aus dem Automaten zieht, muss sein Alter mit Karte oder Ausweis nachweisen". Eine Personalierung des Abstimmenden ist also bei Onlinesitzungen technisch jederzeit möglich. Darum fordert die FDP, das von der bayerischen Staatsregierung die Möglichkeiten zum Abhalten von Sitzungen im Internet geschaffen werden. Die technischen Möglichkeiten sind nicht nur da, sondern schon von Jedermann in der Bevölkerung im Gebrauch.
Positiv bewertet die FDP, dass vom Landratsamt, als Reaktion auf die Blockadeaktion der FDP-Kreisräte für den Novembershutdown, sofort auf Viedeokonferenzen und reduzierte Tagesordnungen gesetzt wurde. Die FDP möchte diesen Weg mit allen Beteiligten weitergehen und setzt auf die Unterstützung aller kommunalen Mandatsträger.
Wie alle, freuen sich auch die FDP-Kreistagsmitglieder Marco Altinger, Nicole Bauer MdB und Markus Sonbrucker,wenn wieder in realen Sitzungen diskutiert, debattiert und sich in Wortgefechten duelliert werden kann. Aber bis dahin setzt die FDP zum Wohle aller Beteiligten auf die schnellstmögliche Nutzung der bereits vorhandenen Technik.