Bayern - pm (01.03.2021) Das Plenum der Landtagsabgeordneten beschloss in seiner letzten Sitzung den Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion, dass coronabedingte Erlösausfälle der bayerischen Krankenhäuser auch 2021 vom Bund zuverlässig ausgeglichen werden sollten. „Es muss unbedingt verhindert werden, dass unsere Krankenhäuser aufgrund der Pandemie in finanzielle Not geraten“, erklärt Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU). In den Krankenhäusern können Betten aufgrund der Corona-Pandemie nur begrenzt belegt werden.
Zudem erfordert die Behandlung körperlicher und psychiatrischer Patienten unter Pandemie-Bedingungen mehr Mittel.
Deshalb fordert der Dringlichkeitsantrag der CSU-Landtagsfraktion und des Koalitionspartners, dass der bestehende Rettungsschirm für Krankenhäuser auf das ganze Jahr 2021 verlängert werden sollte. Aktuell würde er in diesen Tagen auslaufen. Außerdem sollen die Freihaltepauschalen, die Krankenhäuser erhalten, wenn sie Betten für mögliche Corona-Patienten freihalten, auch bei lokalen Inzidenzen unter 70 ausgezahlt werden. Die Staatsregierung wird mit dem Dringlichkeitsantrag aufgefordert, sich für diese Ziele auf Bundesebene einzusetzen.
Krankenhäuser sind Rettungsanker
„Unsere bayerischen Krankenhäuser haben sich in der Corona-Pandemie als stabiler Rettungsanker erwiesen. Die bayerische Strategie, Kliniken in der Fläche zu halten, hat sich als die richtige erwiesen. Kein Krankenhaus darf nun durch die Corona-Pandemie nachhaltigen Schaden erleiden und in eine wirtschaftliche Notlage geraten. Die Häuser brauchen nun Stabilität“, so Radlmeier, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Pflege. „Unsere Kliniken hier in der Region Landshut wie in ganz Bayern leisten während Corona großartiges. Sie dürfen nicht zu den Verlierern der Pandemie werden. Sie sind der Eckpfeiler unserer gesundheitlichen Versorgung“, betont der Stimmkreisabgeordnete für die Region Landshut.
Bildunterschrift:
Die bayerischen Krankenhäuser haben sich in der Corona-Pandemie als stabiler Rettungsanker erwiesen. „Sie dürfen wegen Corona jetzt nicht in finanzielle Not geraten“, betont Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU).
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