Landshut - pm (09.03.2021) In der Nacht vom 7. auf 8. März hat eine unbekannte Gruppe im Innenstadtgebiet Straßennamen verändert, indem sie die Schilder mit den Namen von Aktivist*innen überklebt haben. Die Aktion sollte verdeutlichen wie unsichtbar nicht weiße und behinderte Frauen* in unserer Gesellschaft sind, auch wenn sie ihr Leben dem Kampf um eine bessere Welt widmen. Die Straßennamen der Stadt Landshut sind geprägt durch die von weißen Männern, das wollte die Gruppe verändern, die gestern Nacht Straßenschilder verändert hat. Die neuen Schilder sind mit Aktivist*innen beschriftet, die sich für Themen wie Gleichberechtigung, Klimaschutz und die Rechte von Minderheiten einsetzen oder eingesetzt haben.
Safa al Ahmad, Malala Yousafzai, Rebekah Taussig,Rosa Luxemburg, Rosa Parks, Roxane Gay, Alice Wong und viele mehr, sind oder waren starke Frauen, trotzdem ist ihre Arbeit, genauso wie die der meisten Frauen*, unsichtbar. Die Aktion soll nicht nur ein Dank an diese Frauen sein, sondern auch alle anderen Bewohner*innen der Stadt daran erinner, dass die Gesellschaft, nicht nur ohne diese Arbeit und Energie nicht funktionieren würde, sondern auch eine sehr viel ungerechtere wäre.
Im Zuge dieser Aktion wurden auch Plakate in der Stadt verteilt, diese enthalten die Forderungen von queeren Künstler*innen zum Weltfrauen*tag.
gez.
"Die Landshuter Frauen*