SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz - Foto vorwärts.de
Landshut/Kelheim - pm (28.03.20219 Die digitale Deutschlandtour führte Kandzlerkandidat Olaf Scholz auf Einladung von Bundestagskandidat Vincent Hogenkamp vergangene Woche in den Wahlkreis Landshut-Kelheim. Die Botschaft der SPD dabei ist klar, so Hogenkamp: „Wir bleiben im Gespräch, gerade in dieser Zeit, in der wir direkte Begegnungen reduzieren müssen, um das Coronavirus zu stoppen“.
Dies gelang sehr gut: Nahezu tausend Interessierte verfolgten das Gespräch über Facebook und Youtube oder nahmen per WebEx direkt daran teil. Per Live-Bild oder als Chat-Nachricht konnten Bürgerinnen und Bürger aus allen Ecken der Region ihre Fragen an den Kanzlerkandidaten der SPD stellen.
Olaf Scholz erfuhr im Rahmen dieses Gesprächs, was die Menschen hier umtreibt, und hatte einige spannende Botschaften für die Bürgerinnen und Bürger. Natürlich ging es im gemeinsamen Austausch auch um die Bekämpfung und die Folgen der Corona-Pandemie. Dazu gab Olaf Scholz den Bürgerinnen und Bürgern Folgendes mit: „Es ist Hoffnung da. Wir haben nach unglaublich kurzer Zeit Impfstoffe und werden bald viele Millionen Impfdosen haben, so dass wir auf einen Sommer mit weniger Infektionen hoffen können.“
Eindringlich verwies Scholz aber auch die folgenden Zukunftsaufgaben: „Während wir noch Party feiern für das Ende der Corona-andämie werden die Weichen für die Zukunft gestllt. Denn nach der Bundestagswahl werde entschieden, ob es gelingt, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, wie es mit der Elektromobilität weitergeht und ob wir ein solidarisches Gesundheitssystem haben werden.
Natürlich ging es auch um regionale Anliegen, wie beispielsweise die Bedeutung und Zukunft der Automobilindustrie. Hierzu äußerte Olaf Scholz sich folgendermaßen: „Die Automobilhersteller haben den Ruf verstanden. Es ist die Politik, die hinterherhinkt.“ Das werde sich unter seiner Kanzlerschaft ändern
Olaf Scholz sicherte auch zu, dass er sich als Bundeskanzler der zunehmenden Kommerzialisierung und Gewinnorientierung des Gesundheits- und Pflegesystems entgegenstellen werde. „Nein, der Markt kann das tatsächlich nicht“ stimmte er einem Fragesteller zu. Auch eine Neubewertung der umstrittenen Fallpauschalen-Regelung (DRGs) für die Krankenhäuser stellte er in Aussicht.