Landshut - pm (18.01.2022) Landshut ist eine Kulturstadt. Das kulturelle Angebot ist vielfältig und sollte auch von Seiten der Stadt Landshut bestmöglich gefördert und unterstützt werden. Diese Unterstützung auszubauen und der Kultur innerhalb der Stadtverwaltung den Stellenwert einzuräumen, der ihr gebührt, will die Grüne Stadtratsfraktion angehen.
„Wir wollen der Kultur eine zentrale Rolle in der Stadtpolitik einräumen, denn die kulturelle Identität und Vielfalt macht eine Stadt erst wirklich attraktiv. Die derzeitige Zuordnung der Kultur im Hauptamt der Stadt wird dem Stellenwert, den Kulturpolitik für Landshut hat, nicht gerecht.
Kultur ist eine Kernaufgabe und um das Kulturleben in Landshut zu stärken, braucht es ein eigenes Kulturreferat“, so Sigi Hagl, Mitglied im Bildungs- und Kultursenat. Die Möglichkeit eines neuen Referatszuschnitts ergibt sich in den kommenden Monaten schon aufgrund der Tatsache, dass der bisher für die Kultur zuständige Referent in den Ruhestand gehen wird. Nach Auffassung der Grünen Fraktion muss die neu zu schaffende Stelle der Kulturreferent*in öffentlich ausgeschrieben werden, ebenso wie die nachzubesetzende Stelle der Hauptamtsleiter*in, um nach dem „Bestenprinzip“ geeignete Personen für diese anspruchsvollen Aufgaben zu finden.
Wie Stefan Gruber, Fraktionsvorsitzender der Grünen betont, wird seine Fraktion bei allen künftigen Neubesetzungen von herausgehobenen Positionen generell die öffentliche Ausschreibung fordern: „Es ist unsere Aufgabe als öffentliche Hand, speziell die Stellen von Referent*innen und Führungskräften nach bestmöglicher Qualifikation zu besetzen. Um dies gewährleisten zu können, müssen wir zu externen Bewerbungen einladen.“
Die Gestaltung des Personalgewinnungsprozesses einer Stadtverwaltung habe nicht nur einen erheblichen Einfluss auf das Bild der Stadt in der Öffentlichkeit, es stärke insbesondere auch die künftigen Stelleninhaber nach innen, so Iris Haas, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen.