v. l.: Manfred Feldmann, Marion Krois, Moritz Tille, Hans-Dieter Schenk, Christine Ackermann, Josef Denzer und Brigitte Rasch.
Landshut – pm (05.12.2022) Der Runder Tisch gegen Rechts veranstaltet am Samstag, 10. Dezember, ab 14 Uhr vor der Martinskirche eine Domo unter dem Titel „Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden.“ Angesichts der aktuellen Krisensituation ist die Existenz vieler Menschen bedroht. Viele wissen nicht wie sie Gas- und Stromrechnung bezahlen sollen und haben Angst ihre Wohnung zu verlieren.
Andi Bernauer, stellvertretender Geschäftsführer ver.di Niederbayern spricht über soziale Teilhabe, Anja Helmbrecht (ÖDP) zum Thema Klimagerechtigkeit. Zusätzlich gibt es Stehgreifreden von Geflüchteten.
Das Bündnis setzt sich für ein solidarisches Handeln ein. In diesem Sinne sind alle Landshuterinnen und Landshuter zum Handeln aufgerufen.
Einige der Forderungen lauten:
- Sofortmaßnahmen für die Entlastung all jener, die Unterstützung dringend brauchen.
- Keine Strom- und Gassperren, keine Zwangsräumungen!
- Bezahlbare Nachfolge für das 9-Euro-Tiket.
- Einen Schutzschirm für die Daseinsvorsorge – von Stadtwerken und Schulen bis zu Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen.
- Ökologisches und Soziales darf nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Bei den Protesten haben Verschwörungsideologen, Nationalismus, jede Form von Diskriminierung und Hetze keinen Platz. Die AfD, die „Querdenken-Szene“ und offene rechtsextreme Gruppen nutzen die Verunsicherung der Menschen aus. Ihr Ziel: die Spaltung unserer Gesellschaft. Die AfD gibt sich sozial, ist aber gegen eine Mietpreisbremse und ruft unter dem nationalistischen Motto „Unser Land zuerst“ zu Demos auf. Bernd Höcke, der führende Kopf der AfD hat den Schuldigen der derzeitigen Weltlage und Krisensituation schon ausgemacht. Es ist seines Erachtens das Weltjudentum, so die Veranstalter.
Die nächste Demo ist für Samstag den 21. Januar 2023 in der Altstadt geplant.