Am Donnertag, nur vier Tage nach der Landtagswahl, hat die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag (180 Sitze insgesamt) bereits ihre Arbeit aufgenommen. Markus Rinderspacher wurde als Vorsitzender der 41 SPD-Abgeordneten bestätigt. Die zwei erneut gewählten niederbayerischen SPD-Abgeordneten, Johanna Werner-Muggendorfer (Kelheim), links im Bild und Bernhard Roos (Passau) hießen die neue Abgeordnte Ruth Müller (46) willkommen.
„Wir hätten uns gewünscht, mit vier SPD-Abgeordneten aus Niederbayern im Maximilianeum für die Region wirken zu können", so MdL Roos. Ihre Schwerpunkte der künftigen Landtagsarbeit wollen die Abgeordneten in den nächsten Sitzungen festlegen.
Am Samstag (21.09.) war die frisch gebackene Abgeordnete für den Endspurt im Bundestagswahlkampf am Infostand vor dem Ländtor mit Bundestagskandidat Harald Unfried im Einsatz. Auch die Bürgermeister von Buch am Erlbach (Franz Göbl) und Eching (Andreas Held) schauten vorbei und gratulierten Ruth Müller zum Einzug in den Landtag. Auch Noch-MdB Dr. Wolggang Götzer und CSU-Stadtrat Rudolf Schnur kamen aufeinen SPD-Kaffee vorbei. Götzer äußertre sich dabei sehr anerkennend über den immer fairen Wahlkampfgegner Harald Unfried.
Die SPD lädt heute, Sonntag, ab 18 Uhr, in das Gathaus Zur Insel zur Wahlparty ein.
Ruth Müler will die nächsten Tage in Landshut ein Abgeordneten-Büro suchen und Mitarbeiter bzw. Mitarbeitrerinnen einstellen. Sie habe dafür schon "eine Idee", so die Abgeordnete auf Anfrage. Sie hat ja versprochen, die erste "gläserne Abgeordnete der Region" zu sein ähnlich wie der SPD-Landesvorsitzende MdB Florian Pronold, der sogar seine Einkünfte als Bundestagabgeordneter und Mitglied in diversen Verbänden (z.B. Rundfunkrat) usw. inclusive Spendeneingänge, Wahlkampfkosten usw. ins Internet gestellt hat. Ruth Müller ist ja auch SPD-Kreisvorsitzende und Vorsitzende der SPD-Kreisräte. Ob die Pfeffenhausenerin am 16. März 2014 auch Kandidatin bei der Landratswahl wird, ist noch offen. Eine mögliche Alternative ist der Altdorfer Gemeinderat und dritte Bügermeister Georg Wild (48), von Beruf Studiendirektor, der vor einem Jahr bei der Bürgermeisterwahl über 40 Prozent eingefahren hat. /hs