Vor der Fraktionssitzung besichtigten am Montag Stadträte der CSU-Fraktion in der Spiegelgasse 207 den Problembereich bei der dortigen Baustelle der Lebenshilfe. Zur Feierabendzeit verschaftern sich die Stadträte einen persönlichen Eindruck über die Verkehrsabläufe in Höhe der Baustelle der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, Vereinigung Landshut e.V..
Leider seien zahlreiche Kfz verbotswidrig und mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs, sobald kein Gegenverkehr in Sichtweite ist. Der Begegnungsverkehr größerer Pkw sei an zwei Stellen im Straßenverlauf nur im Schritttempo möglich. In Höhe der ehemaligen Schulturnhalle (von St. Martin) mit der parallel laufenden Anwohnerparkzone und einer weiteren Engstelle in Richtung Balsgässchen wurde jeweils eine Breite von 4,70 m gemessen.
Die Angelegenheit wurde bereits im Bau- und Verkehrssenat behandelt und wird letztlich im Plenum, der Vollsitzung des Stadtrats, entschieden. Die unterlassene Beteiligung der Anwohner und der Grundstückseigentümer in dem Bereich wird derzeit auf Antrag der CSU-Stadtratsfraktion nachgeholt. Das Ergebnis wird dann eine Grundlage für die Entscheidung in der Plenarsitzung sein.
Mit Dr. Hannelore Omari, Geschäftsführerin der Lebenshilfe, wurde vor Ort die Planung der Stadt bezüglich der Neugestaltung des Seitenteils der Spiegelgasse besprochen. Die für die Situierung der Sitzflächen entlang des in vorbildhafter Sanierung befindlichen Gebäudes vorgesehenen Flächen wurden ebenso vor Ort nachvollzogen, wie die Möglichkeiten der Zu- und Abfahrt in das Anwesen, die Beliefermöglichkeiten und Parkplätze. Die Mitglieder begrüßten grundsätzlich die Aufwertung der städtebaulichen Situation.
Die Fraktionsvorsitzende Ingeborg Pongratz dankte Frau Dr. Omari für deren ausführliche Darstellung der Planungen und für die Beantwortung der Fragen der Fraktionsmitglieder.
Bei der Fraktionssitzung danach im Rathaus wurde auch erneut angesprochen bzw. angeregt, Neubauten im Stadtosten an das im Aufbau befindliche Fernwärmenetz anzuschließen.
Im Bild oben von links Rudolf Schnur, Dr. Hannelore Omari, Dr. Anna Maria Moratscheck, Willi Hess, Dr. Dagmar Kaindl, Gabi Sultanow, Ingeborg Pongratz und Manfred Hölzlein.