v. l.: Gerd und Patricia Steinberger, Anja König und Falk Bräcklein
Landshut - pm (24.01.2023) Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des Konzentratrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945. Wenn der Stadtrat an diesem Tag für eine Plenarsitzung im Rathaus zusammenkommen, sollte die Gelegenheit genutzt werden, um gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Dazu stellt die Stadtratsfraktion aus SPD und Linke/mut einen Dringlichkeitsantrag.
2005 wurde der Gedenktag von den Vereinten Nationen als „Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ proklamiert. Er wird seit 2006 weltweit begangen. Der Deutsche Bundestag kommt an diesem Gedenktag alljährlich zu einer Feierstunde zusammen. Auch in Landshut haben viele Menschen unter der Gewaltherrschaft im dritten Reich gelitten oder sogar ihr Leben verloren. Zwangsarbeit, Zwangssterilisationen bei Menschen mit Behinderungen, Deportation, Gefängnis gab es auch in Landshut.
Dringlichkeits-Antrag:
Zu Beginn der Plenarsitzung am Freitag, 27.01.2023 wird, zumindest durch eine Gedenkminute, an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Begründung:
Der 27.01. ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus / der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. In Deutschland 1996 von Bundespräsident Roman Herzog proklamiert und im selben Jahr erstmals begangen. Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des Konzentratrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945. 2005 wurde der Gedenktag von den Vereinten Nationen als „Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ proklamiert. Er wird seit 2006 weltweit begangen. Der Deutsche Bundestag kommt an diesem Gedenktag alljährlich zu einer Feierstunde zusammen. Wenn wir schon an diesem Tag für eine Plenarsitzung im Rathaus zusammenkommen, sollten wir die Gelegenheit nutzen und der Opfer des Nationalsozialismus gedenken.
gez.: Anja König, Gerd Steinberger, Patricia Steinberger, Falk Bräcklein