Der grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke, der selbst mehrere Jahre beruflich in Japan tätig war, nimmt ein Jahr nach der Atomkatastrophe in Fukushima Stellung und lädt zur persönlichen Information am Samstag, 10. März, vor dem Landshuter Rathaus und in Vilsbiburg (Stadtplatz) zu Infoständen ein.
MdB Gabmke schreibt: „Ein ganzes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben mit Tsunami sind die zerstörten Reaktorblöcke noch immer nicht in einem sichern Zustand. Die Bevölkerung der Region Fukushima ist nach wie vor einer permanenten radioaktiven Strahlung ausgesetzt." widerspricht Dr. Thomas Gambke der Informationspolitik der japanischen Regierung und dem Kraftwerksbetreiber Tepco.
Gambke hatte in den Jahren 2000 bis 2002 selbst in Japan gelebt und aus dieser Zeit noch viele Kontakte nach Japan. Die Berichte der japanischen Gäste bei der Informationsveranstaltung am Montag Abend in Landshut zeigten erneut das große Leid und die Entbehrungen auf, die viele Bürger in Japan aufgrund der Katastrophe von Fukushima erfahren haben. Ein Hoffnungsschimmer ist das stetige Wachsen der Anti-Atom-Bewegung in Japan und der Widerstand gegen die Atompolitik der Regierung.
Eine von vielen international bekannten Persönlichkeiten getragene Initiativ „Sayonara Nukes" will bis Ende Mai weltweit 10 Millionen Unterschriften für den Atomausstieg und die Energiewende in Japan sammeln.
„Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, ihre Solidarität mit Japan zu zeigen und die Petition zu unterschreiben" so der grüne Bundestagsabgeordnete. Zu diesem Zweck und um an die Gefahren der Atomkraft auch in unserem Lande zu erinnern, finden am Samstag, 10. März, in Landshut in der Altstadt und Vilsbiburg von 9 bis 12 Uhr auf dem Stadtplatz Infostände statt.
Dort können auch die Petitionen unterzeichnet werden.