Dank einer „Politik mit Weitblick", die in den vergangenen Jahrzehnten vor allem der CSU zu verdanken sei, stehe die Stadt Landshut heute „sehr gut" da, und zwar in den verschiedensten Bereichen wie der kulturellen Vielfalt, einem breiten Angebot an Sportstätten und bei wichtigen wirtschaftlichen Investitionen, so Oberbürgermeister Hans Rampf beim „Politischen Frühschoppen" der CSU-Stadtteilgruppe West im vollbesetzten Gasthaus „Zur Schwimmschule". Stadtteilgruppensprecher Dieter Gierth (Bild re.) hob schon bei der Begrüßung die „Zugkraft" Landshuts hervor.
Diese zeige sich nicht zuletzt mit dem 13. Platz im Vergleich zu 402 Kreisen und kreisfreien Städten, wie eine Studie des Prognos-Institut erbracht habe.
Auch Rampf verwies auf eine Studie, nämlich die der „Gesellschaft für Konsumforschung", nach der Landshut in der Kategorie „Städte bis 100.000 Einwohner" den zweiten Platz in der gesamten Bundesrepublik hinsichtlich der Kaufkraft belege. Mit 24.516 Euro verfüge jeder Einwohner über ein beträchtliches Kapital, welches er für Anschaffungen zur Verfügung habe. Der Oberbürgermeister erwähnte in diesem Zusammenhang aber auch, dass die Zahl derer, die wirklich arm seien, auch in Landshut zunehme.
Rampf sagte deshalb, dass eben neben den wachsenden Steuereinnahmen und dem hohen Investitionsvolumen, praktisch als Gegenpol, die Wachstumsraten bei Sozialleistungen, Jugendhilfe und bei der Kinderbetreuung ansteigen würden. Insgesamt aber stehe Landshut mit seinen sehr guten Möglichkeiten in der Bildung, Gesundheit, Kultur, Sport, Freizeit, Lebensqualität „bestens" da. „Auch dies sind Gründe für die wachsende Bevölkerung in unserer Stadt", so Rampf.
CSU-Kreisvorsitzender Helmut Radlmeier, MdL, ergänzte bei der Vorstellung des „Zehn-Punkte-Programms" seiner Partei für die Kommunalwahl, dass für die kommenden Jahre neben der sozialpolitischen Komponente mit dem Ziel "bezahlbarer Wohnraum für Alle", vor allem der Abbau des Sanierungsstaus bei den Schulen als zentrale Aufgabe im Mittelpunkt der Kommunalpolitik stehen müsse. Mit einem klaren „Ja" zur B 15 neu und den Herausforderungen des Hochschulstandortes Landshut nannte Radlmeier weitere Schwerpunkte zukünftiger CSU-Politik. „Unsere Partei wird sich dabei am Machbaren orientieren und sich nicht an Phantastereien ergehen", so der Landtagsabgeordnete.
Die Fraktionsvorsitzende im Landshuter Stadtrat, Ingeborg Pongratz, unterstrich ergänzend die Bedeutung des Gesundheitsstandortes Landshut und betonte, dass auf Grund des demografischen Wandels in der Gesellschaft soziale Politik für Senioren mit dem Ausbau und der Förderung von altersgerechtem und betreutem Wohnen ganz wichtige Bereiche für die Stadt seien.
Im Bild oben : Oberbürgermeister Hans Rampf mit Stadtteilgruppensprecher Dieter Gierth.