Heute, an Christi-Himmelfahrtstag wird wieder traditionell Vatertag gefeiert. Rechtzeitig zu diesem Feiertag meldet das Statistische Bundesamt stark angestiegene Zahlen bei alkoholbedingten Verkehrsunfällen am Vatertag. Das Polizeipräsidium Niederbayern kündigt verstärkte Kontrollen im Rahmen der Verkehrsprävention an.
Viele Väter verbringen wohl den Tag mit ihren Familien. Andere feiern den Tag nach altem Brauchtum als Väter unter sich. Dabei wird mit oder ohne Bollerwagen ins Grüne gezogen und anschließend noch in der ein oder anderen Gastwirtschaft eingekehrt. Dass hierbei reichlich Alkohol konsumiert wird ist an sich noch kein Problem. In den vergangenen Jahren setzten sich jedoch immer mehr Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss ans Steuer. Die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle hatte sich am Vatertag 2013 bayernweit vervierfacht. In Niederbayern stieg die Zahl der Alkoholunfälle wie auch bundesweit um das Dreifache im Vergleich zu sonstigen Tagen an.
Um ungetrübte Vatertagsfreude genießen zu können, appelliert die Niederbayerische Polizei an die Feiernden, nach Alkoholgenuss die Hände vom Steuer zu lassen. Schon mit 0,3 Promille und alkoholbedingten Ausfallerscheinungen machen sich Kraftfahrer strafbar. Ab 1,1 Promille gilt der Kraftfahrer als absolut fahruntüchtig.
Auch das Fahrrad ist als Alternative bei übermäßigem Alkoholgenuss ungeeignet. Die Grenze für die Fahruntüchtigkeit liegt hier bei 1,6 Promille. Wer sich nicht daran hält, muss mit empfindlichen Konsequenzen, vom Bußgeld bis hin zum Verlust der Fahrerlaubnis rechnen. Auch als Fußgänger ist man Verkehrsteilnehmer. Die Teilnahme unter Alkoholeinfluss ist hier zwar ohne rechtliche Konsequenzen, oftmals aber folgenreich, wenn Fußgänger unvermittelt auf die Straße treten und dann von einem Fahrzeug erfasst werden.
Egal mit welchem Verkehrsmittel man an diesem Tag unterwegs ist, die Polizei wird verstärkt Verkehrskontrollen durchführen, um einen Anstieg der Unfall- wie auch der Verletztenzahlen zu vermeiden.