Nach den ersten Ermittlungen am Brandort in Deggendorf, Oberer Stadtplatz, wurden entgegen der Erstmeldung um 11.45 Uhr insgesamt nur fünf Personen, davon zwei Feuerwehrmänner, verletzt. Auch der Verbleib eines ursprünglich vermissten Bewohners konnte geklärt werden. Er war während des Brandes nicht zu Hause. Von den Bewohnern des Hauses wurden drei Personen durch Rauchgasinhalation geschädigt.
Es handelt sich um die Mutter des Kleinkindes und deren Freund, die bereits vom Krankenhaus entlassen wurden. Das Kleinkind bleibt noch zur Beobachtung stationär im Krankenhaus. Zwei Feuerwehrmänner erlitten beim Rettungs- und Löscheinsatz leichte Brandverletzungen.
Die Brandursache kann heute noch nicht geklärt werden. Eine vorsätzliche Brandstiftung dürfte ausscheiden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar und einsturzgefährdet. Es wurde vom örtlichen THW abgesichert. Der Schaden wird auf mindestens eine Million € geschätzt.
Die Kripo Deggendorf hat die weitere Sachbearbeitung übernommen.
Erstmeldung um 11.45 Uhr:
Nach bisherigem Erkenntnisstand ist es in einem Obergeschoss des Hauses gegen.47 Uhr zum Ausbruch eines Brandes gekommen.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr sind noch im Gange.
Eine Ausweitung des Brandes auf angrenzende Häuser ist derzeit nicht zu befürchten
Mehrere Personen mussten von der Feuerwehr mittels Drehleiter geborgen werden.
Zwei Personen retteten sich selbst, indem sie aus dem ersten Stock des Hauses auf ein Vordach sprangen.
Insgesamt drei verletzte Personen wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus abtransportiert.
Der Verbleib eines gemeldeten Hausbewohners ist derzeit noch nicht geklärt.
Die Sachbearbeitung vor Ort wurde vom Kriminaldauerdienst übernommen.