Bei der nächtlichen Großkontrolle am Donnerstag, 24. Juli von 20.00 bis 01.00 Uhr auf dem Parkplatz Pilstinger Moos-Ost der A 92 in Fahrtrichtung Deggendorf waren annähernd 50 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Diese groß angelegte Kontrolle wurde geplant und geleitet von der Verkehrspolizei Landshut mit der dazugehörigen Autobahnpolizeistation Wörth. Eine Menge Verkehrsdelikte wurde aufgedeckt.
Auch Beamte der Regierung von Niederbayern, die ihr Augenmerk besonders auf illegale Abfalltransporte richteten und Beamte des Zolls waren bei der Aktion vor Ort.
Gemäß einer verkehrsrechtlichen Anordnung wurde eine Fahrspur der Autobahn gesperrt und die maximale Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h vor und im Kontrollstellenbereich reduziert. Es wurden sowohl der Schwer- als auch der Pkw-Verkehr kontrolliert.
Darüber hinaus wurde im Bereich Altdorf eine Geschwindigkeitsmessung in der 120er-Zone durchgeführt. Fahrer deren Geschwindigkeitsverstöße geahndet werden mussten, wurden an der Kontrollstelle ausgeleitet und an Ort und Stelle mit dem Tatvorwurf konfrontiert.
Nachfolgende Delikte und Verstöße wurden festgestellt:
Im Bereich der Schwerverkehrskontrollen wurden ca. 80 "Brummis" überprüft. Dabei wurden 21 Beanstandungen festgestellt. Überwiegend handelte es sich dabei um Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeitbestimmungen.Im Bereich der Personenkontrollen wurden ca. 140 Fahrzeuge überprüft. Dabei wurden drei ausländische Staatsangehörige kontrolliert, gegen die jeweils ein Haftbefehl bestand. Außerdem wurde eine Person angetroffen, die zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Diese konnte nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen ihre Reise fortsetzen. Bei der Messstelle zur Geschwindigkeitsüberwachung wurden von 20.00 Uhr bis 01.00 Uhr etwa 3.000 Fahrzeuge erfasst und dabei an die 250 Fahrzeugführer beanstandet. Dabei lagen 74 Verstöße im Anzeigenbereich. An der Kontrollstelle konnten 22 Fahrzeugführer angehalten und mit dem Tatvorwurf konfrontiert werden. Bei den ausländischen Betroffenen wurden an Ort und Stelle die entsprechenden Anhörungen durchgeführt und die Sicherheitsleistungen einbehalten. Diese Fahrzeugführer kamen aus der Schweiz, Slowakei, bzw. der Türkei, aus Frankreich, Rumänien, Ungarn und Russland. Bei vier Verstößen, die an der Kontrollstelle abgearbeitet wurden, wird überdies ein Fahrverbot fällig. Der Spitzenreiter war mit sage und schreibe 180 km/h, also 60 km/h schneller als erlaubt, unterwegs