LANDSHUT. Am Montag (08.10.) teilte ein 31-jähriger Mann über Notruf bei der Polizei mit, dass er angeblich von mehreren Personen überfallen und ausgeraubt worden sei. Nachdem diese Geschichte nicht ganz der Wahrheit entsprach, landete der erheblich alkoholisierte Mann in der Ausnüchterungszelle.
Gegen 10.20 Uhr verständigte der 31-jährige Mann aus dem Landkreis Rottal-Inn über Notruf die Polizei und gab an, dass er von mehreren Personen überfallen und ausgeraubt wurde. Hierbei wäre ihm ein geringer Bargeldbetrag entwendet worden. Der erheblich alkoholisierte Mann wurde von einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Landshut am Bahnhofsplatz in Landshut aufgegriffen und zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle verbracht.
Bei seiner Vernehmung durch Beamte der Kripo Landshut stellte sich allerdings heraus, dass der Mann den "Überfall" erfunden hatte. Er gab schließlich zu, die Geschichte frei erfunden zu haben. Den 31-Jährigen erwartete nun ein Strafverfahren u. a. wegen Missbrauch von Notrufen und Vortäuschen einer Straftat. Nachdem der Mann einige Stunden in der Ausnüchterungszelle verbracht hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.