Die Unfallaufnahme auf der A 92 durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Freising ist inzwischen abgeschlossen. Nach Bergung der beteiligten Fahrzeuge, die auf Weisung der Staatsanwaltschaft Landshut zur Durchführung eines unfall- analytischen Gutachtens sichergestellt wurden, konnte die Sperrung der A 92 in Fahrtrichtung München gegen 16 Uhr auf- gehoben werden. Bundesverkehrminister Ramsauer plant derweil, an den Auto- bahnauffahrten neue Stop-Warnschilder (Foto) aufstellen zu lassen.
Sie sollen Geisterfahrten auf Autobahnen verhindern. Vorerst ist ein Großversuch vorgesehen.
Bei der Geisterfahrt eines 80-jährigen am Freitagnachmittag konnte mitlerweile auch die zunächst unklare Identität der Insassen des verunfallten Pkw Ford geklärt werdent. Der Ford C-Max wurde von einem 61-Jährigen gelenkt, Mitfahrer war ein 44-Jähriger, beide aus dem Landkreis Freising. Die beiden Männer befinden sich in stationärer Behandlung, wobei für den 61-Jährigen noch immer Lebensgefahr besteht.
Der bei dem Unfall verstorbene Lenker des unfallverursachenden Fahrzeugs, war ein 80-jähriger Mann aus dem Landkreis Landshut.
Den an den beteiligten Fahrzeugen entstandenen Sachschaden beziffert die Verkehrspolizei Freising auf rund 50.000 Euro.
Weiterhin unklar ist, warum es zur Falschfahrt des 80-Jährigen kam. Verkehrsteilnehmer, die auf den Falschfahrer aufmerksam wurden, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Freising unter der Telefonnummer 08161/952-0 zu melden.
Mehr zum Thema: 11.01.: Gesterfahrer auf der Autobahn A 92. Ein Getöteter und drei Schwerverletzte