Landshut - pol (22.04.2020) Am vergangenen Wochenende versuchte ein 36-jähriger Landshuter mit einer total gefälschten Rechnung bei der Polizei Landshut ein sichergestelltes Fahrrad ausgehändigt zu bekommen.
Wie sich herausstellte, war sein 23-jähriger Bekannter vor gut über einer Woche mit dem besagten Fahrrad, einem hochwertigem Mountain E-Bike, von der Polizei kontrolliert worden. Nachdem er sich vor Ort in widersprüchliche Angabe über die Besitzverhältnisse verwickelte, wurde das Fahrrad von der Polizei sichergestellt. Eine Herausgabe würde erst nach einem gesicherten Eigentumsnachweis erfolgen.
So druckte sich der 36-jährige Landshuter offenbar eine selbstgefertigte Rechnung eines Fahrradhändlers aus und wollte seinem Bekannten so unterstützen, um das Fahrrad zurückbekommen. Doch hatte er die Rechnung, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne die Polizei gemacht.
Die Beamten waren misstrauisch und überprüften die Rechnung. Eine Nachfrage bei dem Fahrradgeschäft ergab, dass sie solche Fahrräder gar nicht verkaufen, der genannte Verkäufer nicht existent ist und auch die Rechnung nicht in dieser Form ausgestellt wird. Auf den 36-jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung zu.