KIRCHROTH. Weil total übermüdet raste am Montagvormittag ein tschechischer Lkw-Fahrer gegen einen Brückenpfeiler. Wegen aufwändiger Bergungsarbeiten konnte die Autobahn erst gegen 17.00 Uhr wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Der Shaden beträggt 52.000 Euro.
Gegen 9.10 Uhr kam es am Montagmorgen (23.12.) auf der Autobahn A3 in der Nähe der Ausfahrt Kirchroth zu einem schweren LKW-Unfall, der bis in die späten Nachmittagsstunden einen kilometerlangen Stau in Richtung Straubing verursachte. Ein aus Tschechien stammender 49jähriger LKW-Fahrer kam vor der Brückenüberführung der BAB A 3 (Verbindungsstraße Pondorf - Pilnach) mit seinem 40 Tonnen schweren Sattelzug von der Autobahn nach rechts ab und fuhr ungebremst gegen den dortigen Brückenpfeiler. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und den Schubkräften des Sattelanhängers katapultierte der LKW regelrecht gegen den oberen Brückenkopf. Nur durch glückliche Umstände kam der Fahrer ohne Verletzungen davon. Da der LKW mit starker Schräglage in der Böschung zum Liegen kam, war es für das Bergungsunternehmen keine leichte Aufgabe, den Sattelzug zu bergen. Die rechte Fahrspur musste wegen der LKW-Bergung bis 17.00 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr staute sich bis kurz vor Wörth a.d. Donau zurück. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, kam der LKW-Fahrer aus Übermüdung von der Fahrbahn ab. Nun muss er sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs strafrechtlich verantworten. Es entstand Sachschaden in Höhe von 52.000 €.