Die Dienststellen des Polizeipräsidums Niederbayern hatten in der Sylvesternacht 2013/2014 insgesamt 236 Einsätze zu bewältigen. Trotz der stundenlangen großen Einsatzbelastung für die Beamten des Nachtdienstes im gesamten Präsidialbereich fiel diese Silvesternacht kaum aus dem Rahmen. 265 Notrufe gingen von 18. Uhr (31.12.) bis 5 Uhr (1.1.) ein.
Das führte zu 60 Einsätzen wegen Streitereien, Körperverletzungen und Randalierern. Diese Einsätze verliefen bis auf nachfolgenden Vorfall relativ glimpflich.
STRAUBING: Bei einer Diskothek im Gäubodenpark gerieten zwei Männern gegen 04.11 Uhr aneinander. Dabei wurde ein Mann mit einer Flasche im Gesicht verletzt. Er musste mit einer Augenverletzung in das Klinikum Straubing eingeliefert werden.
Nähere Details zu dem Vorfall sind bis dato noch nicht bekannt.
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Straubing sind noch im Gange.
Die Zahl der Sachbeschädigungen und Brandfälle durch Feuerwerkskörper liegt bei insgesamt 28. Hierbei wurden vornehmlich Briefkästen und Container angegangen.
Folgende Brandfälle sind aufgrund des Ausmaßes bzw. der Umstände besonders erwähnenswert:
LANDAU A.D. ISAR, LKR. DINGOLFING-LANDAU: Gegen 21.41 Uhr teilte die Integrierte Leitstelle Landshut einen Dachstuhlbrand in der Fleischgasse mit.
Nach Feststellungen vor Ort ist der Brand vermutlich durch einen verirrten Feuerwerkskörper entstanden.
Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 50.000 €uro geschätzt. Ein Personenschaden ist bei dem Brandfall nicht entstanden.
Die Sachbearbeitung liegt in diesem Fall bei der Polizeiinspektion Landau an der Isar.
ALTDORF, LKR. LANDSHUT: Gegen 22.03 Uhr stellte eine Streife der Polizeiinspektion Landshut in der Querstraße einen Brand im Erdgeschoss eines Wohnhauses fest.
Durch die sofort verständigte Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Der entstandene Brandschaden liegt bei ca. 5.000 €uro.
Ein Personenschaden ist auch hier nicht zu beklagen.
Am Brandort konnten durch die Streife vier Personen angetroffen werden. Diese wurden vorläufig festgenommen, da sie im Verdacht stehen, den Brand vorsätzlich mit Feuerwerkskörpern verursacht zu haben.
Die Sachbearbeitung wurde dem Kriminaldauerdienst der Kripo Landshut übertragen.
Ferner wurden die Beamten des PP Niederbayern zu insgesamt 22 Ruhestörungen gerufen.
Schwere Verletzungen beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern sind bislang nicht bekannt geworden.
Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern wünscht auf diesem Wege allen Lesern ein glückliches, erfolgreiches und friedliches neues Jahr 2014.