Am Montag (24. März) wurde im Landratsamt die Sicherheit im Landkreis Landshut in einem Gespräch zwischen dem Polizeipräsidenten des Polizeipräsidiums Niederbayern, Josef Rückl und dem Landrat des Landkreises Landshut, Josef Eppeneder, sowie weiteren Vertretern der Landkreisbehörde und der Polizeidienststellen Landshut, Vilsbiburg, Rottenburg und Wörth an der Isar erörtert.
Im Bild von links Albrecht Alram, Landratsamt Landshut, Werner Mendler, Kriminalpolizeiinspektion Landshut, Rudolf Zörner, Polizeiinspektion Landshut, Polizeipräsident Josef Rückl, Hermann Zöttl, Autobahnpolizeistation Wörth/Isar, Landrat Josef Eppeneder, Bernhard Walter, Polizeiinspektion Rottenburg, Jakob Fuchs, Landratsamt Landshut, Hermann Vogelgsang, Polizeiinspektion Vilsbiburg
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der registrierten Straftaten um 212 Fälle auf 4.336 an. Dies bedeutet einen Anstieg um 5,1 Prozent. Die Aufklärungsquote im Landkreis Landshut liegt mit 65,7 Prozent um 1,0 Prozent unter dem Durchschnittswert für Niederbayern, jedoch deutlich über dem gesamtbayerischen Wert von 64,1 Prozent. "Unser Ziel wird es auch weiterhin sein, einen hohen Sicherheitsstand im Landkreis Landshut zu gewährleisten", so Polizeipräsident Josef Rückl.
Im Bereich der Gewaltkriminalität ist mit 140 bekannt gewordenen Straftaten exakt der gleich Wert wie im Vorjahr zu verzeichnen. Die Gewaltkriminalität macht mit rund 3,2 Prozent nur einen geringen Teil der Gesamtkriminalität im Kreis Landshut aus, ist aber für das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung von großer Bedeutung.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche im Landkreis Landshut stieg im Jahr 2013 von 49 auf 61 Fälle an. Bemerkenswert ist, dass mehr als die Hälfte aller verübten Taten im Versuchsstadium blieben. Durch unterschiedlichste Bekämpfungsstrategien versucht die Niederbayerische Polizei diesem negativen Trend entgegenzuwirken. Hierzu zählen insbesondere eine verstärkte Polizeipräsenz und die bundesweite Kampagne "K-EINBRUCH". In diesem Zusammenhang wurde auch erläutert, wie wichtig bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität Hinweise aus der Bevölkerung für die Ermittler sind.
Bei der Straßenkriminalität stieg die Anzahl der Straftaten von 731 auf 738 Fälle an. Hierunter fallen Straftaten wie z. B. Raubüberfälle auf Straßen, Straßendiebstähle oder gefährliche Körperverletzungen auf Straßen.
Entgegen dem niederbayerischen Trend stieg die Zahl der Verkehrsunfalltoten von 12 im Jahr 2012 auf 14 Tote im Jahr 2013 leicht an. Auch die Zahl der Gesamtunfälle ist um 6,6 Prozent auf insgesamt 4.457 angestiegen.
Landrat Josef Eppeneder betonte im Rahmen dieser Besprechung die Wichtigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit und regelmäßiger Sicherheitsgespräche. Er lobte gleichzeitig die Einsatzbereitschaft der Polizeibeamtinnen und -beamten im Landkreis Landshut für die Sicherheit der Bevölkerung.