Landshut (09.10.2017) Der Hospizverein Landshut veranstaltet am Mittwoch, 11. Oktober, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal St.Wolfgang (Wolfgangplatz) zum zweiten Mal die "Landshuter Hospizgespräche".
Wenn das Leben zu Ende geht, wird oft Bilanz gezogen: Was wurde gelebt, was ist ungelebt geblieben? Denn jetzt bleibt keine Zeit mehr. Vergangenes ist vergangen und kann nicht wiederholt werden. Sterbende bedauern manchmal, was sie unterlassen haben oder aber, dass sie etwas hätten unterlassen sollen oder sie leiden an ungelebtem Leben. Das kann schmerzhaft, manchmal unerträglich sein. In den Landshuter Hospizgespräch überlegen wir: Wie ist ein Leben möglich, in dem am Ende nichts bedauert werden muss?
Referent ist Prof. Andreas Heller. Er ist Professor für Palliative Care und Organisationsethik an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt in Wien und Autor zahlreicher Bücher über die Hospizbewegung.