Landshut (02.08.2018) Wie kommen spanische Stadtkindergärten ohne Garten aus? Wie sieht der Alltag isländischer Kindergartenkinder in der freien Natur aus? Diesen und ähnlichen Fragen können Schülerinnen und Schüler der Fachakademie für Sozialpädagogik der Schulstiftung Seligenthal im Rahmen des Erasmus plus-Programms nachgehen.
Teil der an der Akademie angebotenen Ausbildung zur Kinderpfleger/- in sowie des Studiums zur staatlich anerkannten Erzieher/-in ist ein verpflichtendes Blockpraktikum im dritten Ausbildungsjahr. Die Praktikumsstellen sind zwar bisher in der Mehrzahl im bayrischen Umfeld zu finden, das Erasmus plus-Programm bietet den Schülerinnen und Schüler jedoch seit 2016 zusätzlich die Möglichkeit, den Schritt ins europäische Ausland zu wagen. Im Zentrum des Programms steht dabei die Förderung der transnationalen Zusammenarbeit und die Stärkung der Sprachkompetenz sowie der Aufbau einer Willkommenskultur an Schulen vor Ort.
Derzeit gibt es Kooperationen mit Einrichtungen in Dänemark, Estland, Island, Rumänien und Spanien. Ein zusätzlicher Aspekt, den die Fachakademie für Sozialpädagogik im Zusammenhang mit dem Erasmus plus-Programm aufgreift ist das Projekt "Ships folding and floating". So haben alle ausgesuchten Partnerschulen Zugang zu Wasser. Das Kind soll dabei im Mittelpunkt der Arbeit stehen.
Julia Heeg ist eine der Schülerinnen, die bereits am Erasmus plus-Programm teilgenommen haben. Für sie ging es nach Barcelona in die Krippe „Kidzz Giner“ für Kinder von vier Monaten bis zwei Jahren. Das Besondere: In der englisch-niederländischen Einrichtung sind Kinder aus aller Welt untergebracht, die meist mehrere Sprachen sprechen. Da es keinen Garten gibt, wird jeden Tag ein Spaziergang zu einem Park oder Spielplatz gemacht, um dort zu frühstücken „Der Austausch war die tollste Erfahrung, die ich bisher machen durfte. Was ich mit nach Hause nehme: ein bisschen mehr spanische Lockerheit würde in unserem Alltag nicht schaden“, berichtet Julia Heeg.
ebm-papst unterstützt das Programm bereits zum zweiten Mal mit einem vierstelligen Betrag. „Das Erasmus plus-Programm wird zwar von der europäischen Bildungsagentur gefördert, jedoch reichen die Mittel nicht für die Teilnahme an kulturellen Bildungsangeboten vor Ort“, erläutert Susanne Mareck, Lehrerin an der Fachakademie Seligenthal, die das Programm koordiniert. „Wir freuen uns deshalb sehr über die Unterstützung von ebm-papst.“
Im Bild oben: Benjamin Tepaße, Marketingleiter bei ebm-papst, überreichte den Scheck über 1.000 Euro an Dr. Stefan Brembeck und Susanne Mareck von der Fachakademie für Sozialpädagogik der Schulstiftung Seligenthal.
Über ebm-papst
Die ebm-papst Gruppe ist der weltweit führende Hersteller von Ventilatoren und Motoren. Seit Gründung setzt das Technologieunternehmen kontinuierlich weltweite Marktstandards: von der digitalen Vernetzung elektronisch geregelter EC-Ventilatoren über die aerodynamische Verbesserung der Ventilatorflügel, bis hin zur ressourcenschonenden Materialauswahl.
Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte der Branchenprimus einen Umsatz von über 2 Milliarden. €uro. ebm-papst beschäftigt über 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 27 Produktionsstätten (u. a. in Deutschland, China und den USA) sowie 48 Vertriebsstandorten weltweit. Ventilatoren und Motoren des Weltmarktführers sind in vielen Branchen zu finden, wie zum Beispiel in den Bereichen Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik, Haushaltsgeräte, Heiztechnik, Automotive und Antriebstechnik.
Über ebm-papst Landshut
ebm-papst Landshut ist Spezialist und Marktführer bei der Entwicklung und Herstellung von Ventilatoren, Kleinmotoren und Pumpen für energieeffiziente Heiz- und Hausgerätetechnik. Gemeinsam mit Kunden werden optimale Lösungen realisiert, wobei Qualität, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Umweltschutz gleichermaßen berücksichtigt werden. Produkte von ebm-papst Landshut stehen für wegweisende und höchst zuverlässige Problemlösungen zum Beispiel als Gebläse in Brennwertheizungen, Heißluftventilatoren für Herde oder Kondensatpumpen für Wäschetrockner.