Landratsamt Landshut (29.08.2018) „Es sind nicht nur Fragen zur Gesundheit und zur Entwicklung ihrer Babys oder Kleinkinder, die viele Eltern umtreiben. Auch die Organisation des Alltags, Probleme beim Einschlafen oder das Zusammenleben mit Geschwisterkindern, wenn weiterer Nachwuchs da ist – diese Punkte können junge Eltern belasten. Hier wollen wir als Koordinierende Kinderschutzstelle beraten und unterstützen“, erklärt Birgit Vogel, eines der drei Gesichter der „KoKi“.
Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Gudrun Kolbeck-Schaefer und Melanie Fritsche kümmert sie sich um diesen anspruchsvollen und sensiblen Bereich der frühen Hilfen im Landkreis Landshut und berät (werdende) Eltern zu Förderung, Unterstützung und Erziehung von Kindern bis zu drei Jahren.
Zu diesem Angebot gehört auch die Baby- und Kindersprechstunde, die außerhalb der Ferien jede Woche angeboten wird – in Rottenburg, Furth und Vilsbiburg. Die Sprechstunden sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Astrid Satzl ist für die Eltern in Furth Ansprechpartnerin, Annemarie Heilmeier in Rottenburg. Kinderkrankenschwester Nicole Ruhland berät jeden Dienstagvormittag während des Offenen Treffs im Familienzentrum Vilsbiburg junge Eltern bei Fragen rund um ihr Baby oder Kleinkind, bei Bedarf können sie auch gewogen oder gemessen werden.
Dabei ist die Sprechstunde nur ein optionales Angebot im Familienzentrum: Es ist gekoppelt an ein Frühstück, bei dem die Kinder sich austoben und spielen können und die Mütter sich untereinander austauschen und neue Kontakte knüpfen können. So manche Freundschaft hat im Familienzentrum Vilsbiburg ihren Anfang genommen.
Bei den Kindersprechstunden ist es wichtig, nah an den Familien zu sein und sie mit fachlichem Hintergrund zu unterstützen. Denn oftmals hilft der Blick von außen, um ein Problem einschätzen zu können. Je nach der Entwicklungsphase eines Kindes kann es emotionale Wachstumsschübe haben, die mit einem entsprechend fachlichen Hintergrund zu erklären sind.
„Diese Kombination mit einem Treffpunkt und allgemeinem Angebot war uns wichtig. Die Hemmschwelle, wenn Eltern Hilfe benötigen, sollte nicht zu groß sein“, erklärt Vogel. Oftmals reiche es einfach, wenn die Mütter sich ihre Sorgen und Probleme von der Seele reden können und sie hören, dass sie mit so manchen Schwierigkeiten nicht alleine sind. Im Bedarfsfall können zielgerichtete Hilfen vermittelt werden. Das ist auch eine Aufgabe der KoKi – die Koordinierung. Denn mittlerweile haben sich viele Angebote und Initiativen für den Kleinkinderbereich entwickelt, sie sind nur noch nicht flächendeckend bekannt. Aus diesem Grund haben Vogel und ihre Kolleginnen einen Runden Tisch „Frühe Hilfen“ auf die Beine gestellt, um die bestehenden Hilfen besser zu vernetzen und so für die Familien das beste Angebot für die individuelle Situation empfehlen und weitervermitteln zu können. Denn für die KoKi-Mitarbeiterinnen ist klar: Je früher die jungen Eltern bei Problemen Hilfe in Anspruch nehmen, desto eher kann geholfen werden – für ein harmonisches Familienleben mit allem Glück, was Kinder bereiten können.
Die Standorte und Termine für die Baby- und Kleinkindersprechstunden man unter www.koki-landshut.de.
Die Ansprechpartnerinnen der KoKi am Landratsamt II in Altdorf: Birgit Vogel - Tel.: 0871/408 - 4929
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Gudrun Kolbeck-Schaefer, Tel.: 0871/408 - 4933
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Melanie Fritsche, Tel.: 0871/408 - 4931
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Im Bild oben: KoKi-Mitarbeiterin Birgit Vogel (links) und Kinderkrankenschwester Nicole Ruhland (rechts) im Gespräch mit einer Besucherin der Baby- und Kleinkindersprechstunde in Vilsbiburg.