Foto (Andreas Denk): (v.l.) Dennis Sarfaty, Koordinator Sanitätsdienste, Gerhard Babl, Kreisrat; Frank Zirngibl, Leiter Einsatzdienste, Helene Mirlach, MdL Ruth Müller. Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter, Korbinian Oswald, Wachleiter der Rettungswache.
Landshut - pm (05.08.2018) Kürzlich besuchte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller gemeinsam mit Kreisrat Gerhard Babl die Johanniter Ostbayern in ihrer Dienststelle in Landshut. Dabei tauschte sich die Abgeordnete mit Ehren- und Hauptamtlichen über die Wichtigkeit des Ehrenamtes aus. Zunächst klärte Regionalvorstand Martin Steinkirchner die Abgeordnete über den Stand der Johanniter Ostbayern auf. Sechs Ortsverbände gibt es in Niederbayern und Oberpfalz mit gut 500 Helferinnen und Helfern.
Anschließend ging es um das Positionspapier der Johanniter zur Landtagswahl. Ein zentrales Thema, war dabei die Anwendung der Bereichsausnahme für Ausschreibungen bei Rettungsdiensten. "Ich gehe davon aus, dass der Kostendruck bei Ausschreibungen ein Ende hätte, wenn der Freistaat Bayern die Bereichsausnahme auch auf Rettungsdienste ausweiten würde. Dies wäre aus Sicht der uns anvertrauten Menschen aber natürlich auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsdienste stark zu befürworten", so Steinkirchner. Nicht zuletzt deswegen seien die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer so wichtig. "Auch die Ehrenamtlichen müssen eine zeitaufwendige Ausbildung durchlaufen. In vielen wichtigen Diensten am Menschen, nicht nur im Rettungsdienst, sondern zum Beispiel auch im Bevölkerungsschutz oder bei den Hunden im Therapieeinsatz sind unsere Ehrenamtlichen nicht wegzudenken", so Pressesprecher Andreas Denk. Trotz der zeitaufwendigen Ausbildung sei die Abbruchsquote sehr gering. So gut wie alle Ehrenamtlichen, die sich melden seien auch motiviert die Ausbildung durchzuziehen.
"Dass sich Menschen ehrenamtlich für so eine wichtige Sache engagieren, ist eine sehr schöne Entwicklung und ich hoffe, dass sich auch weiter viele Menschen für die Arbeit der Johanniter begeistern", betonte die Abgeordnete, welche sich früher selber ehrenamtlich im Sanitätsdienst einbrachte. "Wir sind für alles da, was der Mensch im Leben braucht - Von Anfang bis Ende. Ob nun ein neuer Erdenbürger in einem unserer Rettungswägen das Licht der Welt erblickt oder wir das Leben eines älteren Mitbürgers retten", zog Martin Steinkirchner das Fazit.