Taufkrichen (05.11.2018) Mobbing unterscheidet sich spürbar von „normalen“ Konflikten, die mit einigermaßen fairen Mitteln ausgetragen werden. Betroffene sehen sich unfairen Vorwürfen, Intrigen und Schikanen ausgesetzt, die über einen längeren Zeitraum beruflich und gesundheitlich Schaden zufügen. Nicht wenige verlieren so ihren Arbeitsplatz. Verschieden Faktoren spielen eine Rolle, ob sich Mobbing in einem Arbeitsbereich etablieren kann.
Eine wesentliche Verantwortung kommt dabei den zuständigen Führungskräften zu. Der Referent, Heinz Neff (KAB-Diözesansekretär und ehrenamtlicher Arbeitsrichter), kennt aus vielen Einzelgesprächen und seiner Arbeit mit Betriebs- und Personalräten die Situationen der Betroffenen und deren Umfeld. Er wird Inputs geben zu den Fragen:
Welche Kriterien weisen auf eine Mobbingdynamik ihn?
Wie unterscheidet sich ein Mobbingprozess von einem "normalen" Konflikt?
Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es für Betroffene?
Welche Rolle und Verantwortung haben die zuständigen Führungskräfte?
Was können betriebliche Interessensvertretungen tun?
Die Veranstaltung der KAB richtet sich an alle Interessierten, insbesondere auch an verantwortungsbewusste Führungskräfte. Sie findet am kommenden Donnerstag, den 8. November, im Pfarrsaal Taufkirchen, Paulusweg 4, statt. Los geht es um 19:30 Uhr, Eintirtt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.