Landshut - pm (25.01.2019) Wenn die Landshuter Tafel an drei Wochentagen Lebensmittel an bedürftige Menschen ausgibt, wird buchstäblich viel bewegt. 100 Ehrenamtliche schaffen jede Woche rund vier Tonnen Lebensmittel aus 80 beteiligten Bäckereien und Supermärkten in der Stadt und im Landkreis herbei – einwandfreie Nahrungsmittel, die aber nicht mehr verkauft werden dürfen. „Dafür fahren unsere Mitarbeiter rund 400 Kilometer pro Woche. Das ist für uns eine große logistische Herausforderung“, beschreibt Holger Peters, Geschäftsführer der Landshuter Tafel und der Diakonie Landshut.
Peters ist deshalb besonders dankbar für finanzielle Zuwendungen, wie sie der Landshuter Technologiespezialist Schott vor kurzem übergab.
Die Spende in Höhe von 2.000 Euro betrachtet Christian Geiger, Standortleiter von Schott in Landshut, als Ausdruck des sozialen Engagements. Diesem kommt
der Technologiekonzern seit jeher nach: „Wir sind ein Stiftungsunternehmen, das seine gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst nimmt. Dabei fördern wir bevorzugt soziale Projekte im lokalen Umfeld und pflegen eine gute Nachbarschaft.“
Mit der Landshuter Tafel wurde nun eine Einrichtung unterstützt, die regional wie bundesweit immer mehr Zulauf bekommt. „Das karitative Angebot der Tafeln erfährt steigende Nachfrage. Zu uns kommen vor allem immer mehr Migranten oder alleinerziehende Mütter und Väter“, berichtet Holger Peters. Derzeit erreicht die Landshuter Tafel rund 1.500 Menschen. Mit der wachsenden Zahl der Bedürftigen nimmt auch der Aufwand der Initiative zu. Spenden wie die von Schott können die ebenfalls steigenden Kosten ein wenig auffangen und kommen an verschiedenster Stelle innerhalb der Organisation zum Einsatz – von der Betankung und Reparatur der Transportfahrzeuge bis zur Aufrechterhaltung der Kühlkette, damit die Lebensmittel vom Abholen bis zur Ausgabe frisch bleiben. Denn nur so kann das Motto der Landshuter Tafel bestehen: Eine Idee, von der alle profitieren.