Walter Stierstorfer, Bezirksgeschäftsfüh - rer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, bedankte sich während einer kleinen Ehrung herzlich bei den emsigen Schülern, die mehrere hundert Euro für die Kriegsgräber gesammelt haben. Dafür gab's kleine Präsente.
Zusammen mit Studiendirektor und Stadtrat Ludwig Zellner, der als Mitarbeiter der Schulleitung seit Jahren diese Sammlung am Hans-Carossa-Gymnasiums organisiert, sprach er den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz herzlichen Dank und großen Respekt aus. Beide betonten die Wichtigkeit der Sammlung, da mit den Spenden die würdige Erhaltung der Kriegsgräber von über 2.4 Millionen deutscher Soldaten weltweit finanziert und somit den Menschen im Tod die letzte Ehre erwiesen werden kann.
Die Gräber seien Mahnung und Lehre zugleich, so Zellner, und rufen uns immer wieder in Erinnerung, dass wir an Friede und Versöhnung arbeiten und uns für den Frieden einsetzen müssen – über alle Grenzen hinweg. Um dies zu verdeutlichen, zitierte der Bezirksvorsitzende des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge Jean-Claude Juncker: „Wer an Europa zweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!"
Dem schloss sich der erneute Dank an alle Schüler an, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, die Gräber in würdiger Form zu bewahren. Besondere Anerkennung zollten sie dabei Anna Bartl, Sabine Knott, Maria Langmaier und Ann-Sophie Meier, die gemeinsam beeindruckende 253,35 Euro sammelten.
Neben der Straßensammlung beteiligte sich das HCG wie auch in den Vorjahren wieder an der vom Volksbund organisierten Kerzenaktion "Lichter für den Frieden", hier kamen zusätzlich 529 Euro zusammen, wofür sich Walter Stierstorfer ebenfalls herzlich bedankte.
Foto (Eva Dachs): v. r.: Walter Stierstorfer, der Bezirksgeschäftsführer des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., und Studiendirektor und Stadtrat Ludwig Zellner mit den geehrten Schülern des HCG