KoKi-Stellen des Landkreises und der Stadt Landshut organisieren ein Fest für Familien am 8. Juni auf dem Hofberg. Sonnig und fröhlich soll es zugehen, mit viel Musik, glücklichen Kindern und nicht weniger zufriedenen Eltern: Das Wetter kann man nicht bestellen, aber für alles andere sind die Begeisterung, das Engagement und die Erfahrungen der Organisatoren so etwas wie Erfolgs-Garanten für das das zweite Familienfest, das die KoKi-Stellen aus den Stadt- und Landkreis-Jugendämtern gemeinsam veranstalten.
Zeit und Ort: Samstag, 8. Juni, von 11 bis 17 Uhr beim Spielplatz auf dem Landshuter Hofberg. Birgit Helbig von der KoKi-Stelle (Koordinierende Kinderschutzstelle) am Landratsamt Landshut, ihre Kollegin Stilla Waltl-Seidl von der Stadtverwaltung Landshut und Martin Mezger, Leiter des Jugendkulturzentrums der Stadt Landshut in der Alten Kaserne, stellten in einem Pressegespräch ihre Pläne vor und die Hintergründe des Familienfestes dar: Mit leuchtenden Augen schilderten die Sozialpädagogen, was für ein Erfolg das letztjährige Familien-Fest im Hofgarten geworden ist, jene grüne Oase über der Stadt Landshut, die 2012 ihren 175. Geburtstag feierte.
Landrat Josef Eppenender und Oberbürgermeister Hans Rampf pflanzten gemeinsam einen Apfelbaum und bereicherten die Streuobstwiese somit um frisches Grün. Es gab Popcorn, viele Spiele und ebenso viele Informationen verschiedener Organisationen – vom Kinderschutzbund über das Mütterzentrum bis zur Schwangerschaftsberatung von Donum Vitae.
An diesen überwältigenden Erfolg wolle man anschließen, machten die drei Organisatoren deutlich. Martin Mezger wirft erneut sein ganzes Können und seine Erfahrung aus vielen Jahren Organisation von Festen in die Waagschale. Aber das nächste Mal könnten das die Damen allein, bemerkte er launig. Die sind freilich froh, einen „alten Hasen" an ihrer Seite zu haben, der zig Festivitäten in Hallen wie unter freiem Himmel zum Erfolg geführt hat.
Zahlreiche Vereine und Organisationen aktiv dabei
Es soll wieder ein buntes und amüsantes Fest werden, schilderten die Organisatoren: Die Grundlagen bilden letztlich die vielfältigen engen und vertrauensvollen Beziehungen, das Netzwerk, wie man heute sagt, zwischen den Mitarbeitern und Repräsentanten von Vereinen und Institutionen. Weil man sich kennt – und bei solchen Ereignissen noch besser kennen lernt – kann man an einem Strick in dieselbe Richtung ziehen: Davon profitieren vor allem die Familienfest-Gäste, die Familien, die vielen Kinder, die einen unbeschwerten Nachmittag verbringen können.
Von der Caritas und dem Diakonischen Werk über die Elternschule am Achdorfer Krankenhaus und die Evangelische Jugend Landshut bis zur Katholischen Jugendfürsorge, dem Kinderschutzbund und dem Verein Menschenskinder bis zum Christlichen Bildungswerk und zum Bündnis für Familie sind alle wieder dabei. Andere Organisationen sind neu dabei. Für jeden teilnehmenden Verein oder Institution ist das Fest nach den Worten seiner Organisatoren auch eine große Chance, ihre Botschaften und Angebote in lockerer Atmosphäre und daher ohne Schwellenängste unter interessierte Leute zu bringen.
Ein großes Fest für alle auch mit Zauber-Clowns
Schminken oder Blumenherzen-Basteln, Luftballons steigen lassen und bei einem Suchspiel durchs Hofberg-Gelände stöbern, an einem Glücksrad drehen, auf eine Torwand schießen, Kinderstühle bemalen, auf einer Rollenrutsche fahren, einfach die Seele baumeln lassen oder mit einem Eis in der Hand dem bunten Treiben zuschauen – das 2. Familienfest bietet für jeden Besucher etwas Angenehmes.
Und das Beste: „Alles kostet nix", erklärten die beiden KoKi-Frauen, na ja, „fast alles", mussten sie einräumen: Für Eis, Kuchen und Getränke verlangen die einzelnen Veranstalter dann doch was: Aber zu ganz zivilen Preisen, wie Birgit Helbig und Stilla Waltl-Seidl versicherten.
Zu den Attraktionen zählen außerdem die Auftritte eines Zauber-Clowns, ihren Bewegungsdrang können junge – und junggebliebene – Besucher unter der Anleitung einer Zumba-Tanzlehrerin austoben. Musik und Bewegung bieten sich dem, der beim Pan-Tao-Trommeln mitmacht, und dass Pony-Reiten ein Vergnügen ist, das weiß jeder, der nicht ganz vergessen hat, was ihm als Kind Spaß gemacht hat. Rund 1500 Leute fanden letztes Jahr den Weg auf den Hofberg – die Organisatoren hoffen heuer wieder auf einen ähnlichen Andrang. - Mit dem Auto sollte man freilich nicht kommen, der Parkplatz ist für viel weniger Gäste schon viel zu klein, geben sie zu bedenken.
Also – einen Spaziergang auf den Hofberg machen oder mit dem Stadtbus kommen, die Linien Z und 7a nehmen.
Und noch einen Tipp geben die Organisatoren: Picknick-Decke und –Korb zählten sicher zu den besten Mitbringseln – der Hofgarten ist schließlich auch Landshuts größte Picknick-Wiese.
Im Bild oben: Bei, von rechts, Birgit Helbig (Landkreis Landshut), Martin Mezger (Jugendkulturzentrum Alte Kaserne) und Stilla Waltl-Seidl (Stadt Landshut) laufen die Fäden der Organisation des 2. Familienfestes auf dem Hofberg zusammen, das am Samstag, 8. Juni, von 11 bis 17 Uhr, auf der Wiese neben dem Hofgarten-Spielplatz stattfindet.