Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), die evangelische Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) und die Gewerkschaft Ver.di werben im Vorfeld zu den Landtagswahlen für eine Beibehaltung der traditionellen Verkaufsmärkte und wollen eine weitere Ausweitung der Ladenöffnungszeiten verhindern. Diözesansekretär Rainer Forster konnte am Samstag sehr erfolgreich für das Anliegen der „Sonntags-Allianz" werben.
Ruth Müller, Rosi Steinberger, Sigi Hagl, Lorenz Heilmeier und der ödp Spitzenkandidat Sebastian Frankenberger unterstützen die Initiative und unterschrieben den Sonntagskontrakt mit folgendem Wortlaut:
"Ich werde mich als gewähltes Mitglied des Bayerischen Landtags für den Erhalt des gemeinsamen freien Sonntags und die Bewahrung des Ladenschlusses aktiv einsetzen. Konkret will ich eintreten:
1. für die Beibehaltung des gesetzlichen Ladenschlusses bis maximal 20 Uhr
2. für eine konsequente Eindämmung verkaufsoffener Sonn- und Feiertage
3. für eine kritische, branchenübergreifende Überprüfung der Genehmigungspraxis der Sonn- und Feiertagsarbeit in verschiedenen Rechtsbereichen"
Nur bei der CSU kam Forster nicht mehr zum Zug. „Die haben schnell ein paar Radler verteilt und waren gleich wieder weg. Aber wir bleiben an der CSU dran!" versprach der Diözesansekretär und war mit seiner Bilanz von insgesamt fünf Unterschriften von Landtagskandidaten am Wochenende sehr zufrieden.