Landshut - pm (15.07.2022) Im Rahmen der Niederbayern-Schau 2019 hatten die Messebesucher am Stand des Seniorenbeirats der Stadt Landshut erstmals die Möglichkeit, Wünsche und Anregungen schriftlich einem „Kummerkasten“ anzuvertrauen.
Seit einigen Wochen steht dieses niedrigschwellige Angebot den Landshuter Seniorinnen und Senioren dauerhaft im öffentlichen Raum der Stadt, und zwar beim Eingang zum Seniorentreff sowie im Seniorenzentrum des Landshuter Netzwerks zur Verfügung. Als weitere Kummerkasten-Standorte sind das Rathaus II und - wenn möglich - das Rathaus I vorgesehen.
Auf diesem Weg können sich fortan ältere Menschen spontan, formlos und völlig unbürokratisch mit persönlichen Anliegen an den Seniorenbeirat der Stadt Landshut wenden. Die Landshuter Seniorenvertretung vertritt die Interessen älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger gegenüber dem Stadtrat, der Stadtverwaltung sowie einschlägigen Verbänden. Seine Mitglieder gehen Beschwerden nach, greifen Verbesserungsvorschläge auf und leiten diese erforderlichenfalls den zuständigen Stellen zu.
Der Landshuter Seniorenbeirat wurde vor knapp drei Jahrzehnten ins Leben gerufen und besteht aus neun ordentlichen Mitgliedern sowie zwei Nachrückern. Dieses beratend fungierende Gremium tagt in der Regel fünfmal jährlich und widmet sich seinen Zuständigkeiten entsprechend seniorenpolitischen Themen. Seit Beginn der Pandemie besteht außerdem an jedem ersten und dritten Freitag im Monat die Möglichkeit, sich im Rahmen von Telefonsprechstunden an die lebenserfahrenen Vertreter des Seniorenbeirats zu wenden.
Seit 2021 sind die amtierenden Vorstandsmitglieder des Landshuter Seniorenbeirats (von links im Bild) 1. Vorsitzender Franz Wölfl, 2. Stellvertretende Vorsitzende Edeltraud Nuhn, Schriftführerin Birgit Würfel und 1. Stellvertretende Vorsitzenden Jürgen Handschuch. Sie begutachteten anlässlich der jüngsten Vorstandssitzung im Seniorenzentrum des Landshuter Netzwerks den dort angebrachten Kummerkasten.