Stadtrat Rudolf Schnur überraschte gestern nicht nur mit seiner kritischen Wertung des angestrebten Wechsels von Stadtrat Lothar Reichwein (57) weg von den Freien Wählern hin zur CSU-Stadtratsfrakion nach dem Vorbild von Dr. Dagmar Kaindl und Gaby Sultanow. Bei einer Pressekonferenz zur diesjährigen 10. Landshuter Umweltmesse vom 12. bis 15 März überraschten die Messe-Macher Rudolf Schnur und Andrea Lapper mit der Mitteilung, das diese Messe womöglich die letzte sein könnte oder zumindest eine Pause eingelegt werde. So ist es heute auch in der Tageszeitung zu lesen.
Der Grund: Viele bisherige Messe-Beschicker blieben der Landshuter Umweltmesse fern. Angeblich vor allem deshalb, weil mittlerweile auch in anderen Städten rundum wie Dingolfing. Eggenfelden oder Burghausen ähnliche Umweltmessen organisiert würden. Der eine oder andere Aussteller würde deshalb abwandern bzw. wechseln.
Die Umweltmese findet heuer mit den Themen Bauen und Wohnen, Natur und Technik, Energie und Mobilität sowie Gesundheit und Ernährung statt. Der Landkreis Landshut war im letzten Jahr vergleichweise mit einem kleinen und wenig attraktiven Stand dabei. Die Stadt Landshut hat dagegen immer große Ausstellugsflächen belegt, auch die Stadtwerke. Mehrere Parteien beteiligten sich mit eigenen Infoständen. Oberbürgermeister Hans Rampf will für seine Stadt auf die Umweltmesse nicht einfach so verzichten bzw. ein Aus bzw. eine Pasue nicht hinnehmen. Es soll in Gesprächen mit der Messeleitung nach Lösungen gesucht werden. Vier Tage dauert die Umweltmesse bei freiem Eintritt für alle. Die Besucher kommen vor allem an den beiden Schlusstagen (Samstag und Sonntag).