Laut Mitteilung des Staatlichen Bauamts können die Sanierungsarbeiten an der Brücke über die B 15 und der Radwegunterführung bei Piflas voraussichtlich Ende August abgeschlossen werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Aufrechterhaltung der derzeit einspurigen Verkehrsführung in Fahrtrichtung Süden bis zum Ende der Baumaßnahme.
Durch eine effizientere Arbeitsweise kann so die Bauzeit um 6 Wochen verkürzt werden.
Mitteilung des Staatlichen Bauamts:
Dies ist eine Änderung des bislang geplanten und auch veröffentlichten Konzeptes, das einen Zweirichtungsverkehr ab Juli vorsah. Alle Beteiligten wissen um die leider unvermeidlichen Behinderungen und die Umwege die die Verkehrsteilnehmer derzeit durch die Sanierung der Brücken auf sich nehmen müssen. „Deswegen ist es auch keine leichte Entscheidung, sondern eine Entscheidung die sorgfältig abgewogen werden muss“, so Manfred Dreier, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Landshut, nach den Besprechungen mit der bauausführenden Firma. Insgesamt überwiegt aber der Vorteil des rund sechs Wochen früheren Abschlusses der Arbeiten im Fahrbahnbereich der B 299.
Bei der Entscheidung wurde weiterhin berücksichtigt, dass trotz der Behinderungen die derzeitige Verkehrsführung relativ gut funktioniert und dass die Verkehrsstärke jedes Jahr in den Sommerferien auch deutlich abnimmt. Das höchste Verkehrsaufkommen im Jahreseverlauf ist erfahrungsgemäß von Mitte September bis Ende Oktober. Bis dahin kann die Maßnahme durch die Bauzeitverkürzung abgeschlossen werden
Somit kann vorbehaltlich stabiler Witterung voraussichtlich schon Ende August der Verkehr auf beiden Brücken ungehindert fließen. Zur Beschleunigung der Arbeiten muss der Verkehr mit der derzeitigen Verkehrsführung bis zum Abschluss der Arbeiten nur einspurig (Fahrtrichtung Süden) über die Brücken geführt werden. Andernfalls wäre nach einer Verkehrsumlegung und provisorischer zweistreifiger Verkehrsführung kurz vor Ende der Arbeiten bautechnisch eine weitere Verkehrsumlegung auf eine einstreifige Führung für ca. zwei Wochen nötig.
„Jeder Eingriff in den Verkehr ist mit zusätzlichen Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer verbunden und birgt auch das Risiko von potentiellen Unfällen. Aus diesem Grund ist eine möglichst geringe Anzahl an wechselnden Verkehrsführungen natürlich von Vorteil. Des Weiteren kann durch die einspurige Verkehrsführung die Baustelle besser angedient werden und mehr Personal von mehreren Seiten an der Brücke arbeiten“, so Dreier.
Nach aktuellem Stand ist die komplette Ostseite der beiden Brücken fertiggestellt. Auf der Westseite sind der alte Fahrbahnbelag abgetragen und die Betonoberflächen für einen Wiedereinbau vorbereitet. Im Laufe der nächsten Wochen werden schichtenweise die neuen Brückenoberflächen und der Fahrbahnbelag hergestellt. Der Rad- und Fußgängerverkehr kann steht dann ab Ende August eine Wegbreite von 3,10 m auf der Brücke Piflas und 1,80 m Wegbreite auf der Unterführung zur Verfügung. Zur Erhöhung der Sicherheit wird ein Geländer mit 1,30 m Höhe montiert.
Restarbeiten am Unterbau der Brücken wird es bis Ende September/Anfang Oktober geben. Hierzu zählen insbesondere Betoninstandsetzungsarbeiten. Diese führen aber zu keinen Beeinträchtigungen im laufenden Straßenverkehr.
Das Staatliche Bauamt Landshut bittet alle betroffen Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die mit der Baumaßnahme leider unvermeidlichen Beeinträchtigungen.