Zwei von fünf Sektionen des Turms der Windkraftanlage bei Weihbüchl sind schon montiert. Nun wird der Spezialkran horizontal von rund 80 auf 157 Meter verlängert, bevor am Mittwochabend die nächsten Turmteile aufgesetzt werden können.
Sofern es das Wetter bzw. der Wind es zulässt, sollen nach derzeitiger Planung am Donnerstag noch die Gondel und die Rotorblätter angebracht werden.
Die Anlage wird eine Nabenhöhe von 137 Meter und einen Rotordurchmesser von 126 Meter haben. Die Windkraftanlage ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Versorgung durch regenerative Energien. Sie wird im Auftrag der 1. Landshuter Windparkgesellschaft errichtet, an der die Stadt (30 Prozent) und drei weiteren Co-Investoren beteiligt sind.
Die Anlage Vestas V126-3.3 MW ist für Schwachwindregionen konzipiert. Der prognostizierte Ertrag am Standort Weihbüchl liegt zwischen 6,6 und sieben Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch einer Familie von 3.500 Kilowattstunden können damit rein rechnerisch rund 2.000 Haushalte mit regenerativem Strom versorgt werden.
Interessierte Baustellen-Besucher können den Baufortschritt aus etwa 200 Meter Entfernung verfolgen – gegebenenfalls mit einem Fernglas. Die ausführende Firma hat um die Baustelle eine überwachte Sicherheitszone eingerichtet, in die ausschließlich Bauarbeiter Zutritt haben. Baustellen-Besucher werden gebeten, das letzte Wegstück ab Weihbüchl nicht mit dem Auto zu fahren, da sie sonst die Zu- und Abfahrt der Baustelle behindern.
Im Bild oben: Der Spezialkran wird horizontal von 80 auf 157 Meter verlängert, damit die nächsten Turmteile aufgesetzt werden können.