Stadt & Landkreis Landshut (21.04.2016) - Wo sind die größten Stromverbraucher in meinem Haus? Wie kann ich bei meiner Heizung Energie sparen? – diese Fragen sind nicht nur für Erwachsene interessant, sondern auch bereits Kindern lässt sich ein Bewusstsein für Klimaschutz und Energieeinsparung vermitteln.
Hier setzt die Energiewerkstatt.Schule der Landshuter Energie Agentur mit einem praxisorientierten Lernprogramm für die dritte Grundschulklasse an. Dank der Unterstützung des BMW-Werks Landshut, der Leipfinger Bader KG, der Stadtwerke Landshut und mit Mitteln des Regionalmanagements Landshut können nun an 30 Klassen in der Region Landshut Energiewerkstätten durchgeführt werden. Beim Auftakt zu dem Projekt dankten Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Hans Rampf der Landshuter Energie Agentur und den Unterstützern für diesen wertvollen Beitrag zur Umweltbildung.
Das Thema Energie ist ein wichtiger Baustein der Regionalentwicklung von Stadt und Landkreis Landshut. Die Region hat sich dabei durchaus ambitionierte Ziele hinsichtlich Energieeinsparung und Umweltbildung gesetzt. Um schon bei den kleinen Bewohnern der Region ein Bewusstsein für die Thematik zu schaffen, hat die Landshuter Energie Agentur ein Unterrichtskonzept für die dritten Klassen der Grundschulen entwickelt. Zielsetzung des Lernprogramms ist es, die Bedeutung von Energie im Alltagsleben zu vermitteln und die Notwendigkeit von Klimaschutz und Energieeinsparung kindgerecht darzustellen.
Eine Energiewerkstatt besteht aus drei Modulen zu jeweils 90 Minuten. Die Kinder erfahren in spielerischen Experimenten was Energie überhaupt ist, welche Energiequellen es gibt und wie man sie selbst herstellen kann. Zudem wird de Kindern aufgezeigt, wo überall Strom verbraucht wird und wie man Energie beispielsweise durch sparsame Lampen oder Mehrfachstecker mit Aus-Schalter sparen kann. Dabei wird ihnen auch der Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt vermittelt. Mit Energiemessgeräten können die Kinder im eigenen Haushalt Energiefresser aufspüren und Sparpotentiale erkennen. Zum Abschluss ihrer „Ausbildung“ erhalten die Schüler eine Urkunde als Auszeichnung für die erfolgreiche Teilnahme.
Dank der Unterstützung regionaler Firmen und der Förderung durch das Regionalmanagement Landshut kommen in diesem Jahr 30 Klassen in der Region in den Genuss der Energiewerkstatt. Ziel des Regionalmanagements ist es, das Lernprogramm der Landshuter Energie Agentur auf Dauer als festen Bestandteil des Unterrichts in der Region Landshut zu etablieren. Bei den Schulen kommt das Angebot jedenfalls sehr gut an: Bis auf einige Restplätze sind schon alle Energiewerkstätten vergeben. Wer mit seiner dritten Grundschulklasse noch teilnehmen möchte, kann sich direkt mit Georg Högl von der Landshuter Energie Agentur unter Telefon 0871/74757 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! in Verbindung setzen.
Im Bil oben. Beim Startschuss für die Energiewerkstatt.Schule: Vertreter der Sponsoren und der Landshuter Energie Agentur gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans Rampf (4.von links) und Landrat Peter Dreier (6. von links).