Landshut (25.01.2018) Mit vielfältigen Aktionen wie Naturerkundungen, Kochwerkstätten und Umweltprojekten bietet die Umweltstation Landshut – in Trägerschaft von Stadt und Landkreis Landshut – interessante Umweltbildungsveranstaltungen für Kinder und Erwachsene sowie für Vereine und Schulen an. Auch die Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften liegt der Leiterin der Umweltstation, Dr. Verena Eißfeller, sehr am Herzen.
Begeistert zeigte sie sich bei ihrem jüngsten Besuch des Sozialpädagogischen Seminars der Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal, die das Angebot der Umweltstation gerne im Unterricht nutzt. Die drei Erzieherpraktikanten Martin Lange, Monika Vilsmeier (Zweiter von rechts) und Lena Furtner (rechts) mit hervorragend gestalteten Baumbüchern gemeinsam mit der Leiterin der Umweltstation, Dr. Verena Eißfeller (Zweite von links).
Zu den Aktionen der Umweltstation zählt unter anderem die bewährte Fortbildungsreihe „Gierschkasperl und Hopfensepperl“, bei der viel spannendes und erlebnisorientiertes Naturwissen rund um das Naturerleben von Kindern im gesamten Jahreskreis vermittelt wird. Der Fortbildungstag „Die fleißige Brumsel – Warum die Tomate die Hummel braucht“ führt Pädagogen in die Vielfalt der Wildbienen ein und zeigt ganz praxisnah, wie Kinder diese kennenlernen können.
In der Ausbildung im Sozialpädagogischen Seminar (Kinderpflege) der Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal werden die Materialien, die von der Umweltstation angeboten werden, im naturwissenschaftlichen Unterricht gerne eingesetzt. Bereits im Herbst vergangenen Jahres haben Schüler anhand der „Baumentdeckertour“ den Isarauwald mit seinen unterschiedlichen Baumarten erkundet. Nach der Freilanderkundung gestalteten sie als Leistungsnachweis ein „Baumbuch“. Mittels sorgfältig gepresster Laubblätter werden darin viele einheimische Baumarten vorgestellt und Ideen zur kreativen Verwendung der Baumblätter und -früchte in der Arbeit mit Kindern gezeigt.
In Zusammenarbeit mit der Fachlehrerin Dipl.oec.troph. Martha Strebl überzeugte sich die Leiterin der Umweltstation, Dr. Verena Eißfeller, beim jüngsten Besuch an der Fachakademie von den „beeindruckenden naturfachlichen und kreativen Leistungen der Studierenden“. In einem kurzen Vortrag fasste Eißfeller interessante Aspekte rund um das Thema „Baum“ zusammen. Besonders hob sie dabei hervor, dass ein alter Baumriese nie für sich alleine stehe, sondern immer gestaltendes Element und Teil von faszinierenden ökologischen Zusammenhängen in seinem Lebensraum sei. „Besonders die unsichtbare Welt im Wurzelreich eines Baumes birgt eine große Fülle an Lebewesen, wie Pilzen oder Bodentierchen, die weitestgehend unentdeckt sind, aber für einen funktionierenden Wasser- und Nährstoff- Kreislauf sorgen“, sagte Eißfeller.